First things first! Das gilt natürlich auch bei der Babyparty. Aber nachdem die Gästeliste festgelegt und das Datum beschlossen wurde, geht’s ans Eingemachte. Und das heißt in diesem Zusammenhang: die organisatorischen Dinge, die wirklich Spaß machen. Zum Beispiel kann man der Party ein Thema geben. Teddybären, Prinzessinnen oder ein Farbthema eignen sich bestens. Soll es eine Gender Reveal Party werden? Noch besser, denn dann kann man auf jeden Fall blau und rosa gleichzeitig verwenden. Helium-Ballons und Girlanden dürfen auf keinen Fall fehlen. Eine weitere nette Idee sind Babyfotos von zukünftigen Eltern. Wenn alle Gäste Babyfotos mitbringen, hat man gleich das erste Partyspiel: Wer versteckt sich auf welchem Foto?
Auch wenn man sonst eher zu einem schlichten Kuchen als zur aufwendigen Torte tendiert: Bei einer Babyparty ist Farbe bekennen angesagt! Hier kann man sich richtig austoben. Egal ob man die Cupcakes mit bunter Creme verziert, Cakepops mit farbigen Streuseln serviert oder süße kleine Füßchen auf die Torte kommen: Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Am besten alles passend zur Deko. Auch der Begrüßungssekt – für die Schwangere natürlich anti-alkoholisch – kann gerne in den Geschmacksrichtungen Heidelbeere, Erdbeere oder Kirsche serviert werden.
Ist das Rundherum fertig geplant, fragt sich natürlich, was man auf der Babyparty machen möchte. Neben klassischen, aber etwas ekligen Windel-Spielen und Babybreiverkostungen gibt es auch durchaus nette Spiele. Hier kommen unsere Top 3.
- Baby-Bodys bemalen: Dieses Spiel lässt nicht nur die Zeit verfliegen. Es sorgt für wunderbare Andenken an die Babyparty und Eltern und Kind haben auch danach noch etwas davon. Wer seinen inneren Picasso noch nicht gefunden hat, der kann mit Schablonen arbeiten. Wichtig: Die Bodys nicht zu klein kaufen. Denn vor allem am Anfang hat man genug Babykleidung. Besser man kauft sie größer oder bzw. und in unterschiedlichen Größen.
- „Stadt, Land, Baby“: Ganz wie bei „Stadt, Land, Fluss“ schreibt man ach Anfangsbuchstaben in unterschiedlichen Kategorien Wörter und zählt am Ende Punkte. Zum Beispiel: Vorname, erstes Wort, Babykleidung, Breisorte, Kinderspielzeug und Babyprodukt. Wir dürfen schon mal verraten: Die Stimmung kann dabei sehr ausgelassen werden.
- Baby-Tabu: Dieses Spiel gehört nicht zu den Klassikern und sorgt genau deshalb für Abwechslung. Selbst für jene, die schon eingefleischte Babyparty-Geher sind. Dabei werden Babybegriffe abwechselnd in zwei Teams erklärt, ohne das Wort selbst oder ähnliche Begriffe zu verwenden. Schon mal versucht, „Fläschchen“ ohne die Wörter Trinken, Milch, Saugen, Nahrung und Durst zu erklären? Besonders Motivierte können es auch mit Baby-Activity versuchen.
Ein liebevoller und herzlicher Programmpunkt speziell für den neuen Erdenbewohner darf keinesfalls auf einer Babyparty fehlen. Das Gute an dieser Idee: Man braucht nur Stifte und Papier. Die Partygäste ziehen reihum Nummern. Dann schreiben sie an das Kind zu der gezogenen Zahl einen Geburtstagsbrief, den das Kind später erhält. Von Lebensweisheiten über gute Wünsche bis hin zu lustigen Anekdoten – alles ist erlaubt. In den ersten Jahren darf es durchaus eine süße Gute-Nacht-Geschichte oder eine nette Zeichnung sein.
Sofern die werdende Mama es möchte, kann man zur Erinnerung das Schwangerschaftsbäuchlein eingipsen. Im Anschluss können alle Gäste unterschreiben. Eine andere nette Variante, die ganz ohne Körperkontakt auskommt, ist es, einen Baum mit Ästen auf Papier oder Leinwand zu malen. Die Gäste können ihre Daumen in Farbe tunken und dann als Blätter auf den Baum setzen. Je nach Geschmack können es entweder Abstufungen einer Farbe sein oder aber man macht es ganz bunt. Tipp: Das künftige Kinderzimmer dient immer als gute Inspiration. Die Namen können entweder im trockenen Zustand ergänzt werden oder man schreibt sie in Grün auf den Boden und hat eine ganz besondere Wiese. Mit dem passenden Rahmen hat man eine schöne Erinnerung. Apropos Erinnerung: Sofort- und Einwegkameras sind ein lustiges Gadget auf jeder Babyparty.
Zugegeben: Babypartys haben einen amerikanischen Touch. Bei uns ist es Brauch, das Geschenk für das Kind erst zur bzw. nach der Geburt zu überreichen. Deshalb sollte man sich vor der Babyparty überlegen und mit den anderen Gästen absprechen, ob die Präsente schon bei der Party hergeschenkt werden. Wenn man sich dazu entschließt, kann man von der zukünftigen Mama eine Wunschliste schreiben lassen. So hat sie bei der Geburt alles, was sie braucht. Außerdem geht man so auf Nummer sicher, dass kein Mitbringsel doppelt dabei ist. Natürlich nur, wenn es keine Überraschungsparty ist!
Als krönender Abschluss eignet sich ein Gewinnspiel für die Gäste. Dabei müssen die Teilnehmer Geburtstag, Gewicht und Größe sowie der Name erraten – sofern dieser nicht schon vorher ausgeplaudert wurde. Als Preise eignet sich alles von einer Schachtel Pralinen über ein Set mit Badezusätzen bis hin zum Trockenblumenstrauß. Hier geht es vor allem um den Spaß am Spiel.