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Winter-Beauty: Tipps für strahlende Haut bei Klein und Groß

Die kalte Jahreszeit bringt einige Herausforderungen für die Haut von Klein und Groß mit sich. Was wir tun können, um sie gesund zu halten und richtig zu pflegen, erklärt Dr. Anna-Maria Kiprov, Klinikleitung Privatklinik Kiprov.
Mutter und Tochter Stirn an Stirn
In der kalten Jahreszeit ist besonderer Hautschutz gefragt, um Austrocknung und Schädigung zu vermeiden. © Getty Images

Trockene Heizungsluft in den Räumen, kalte trockene Luft im Freien – was sollte man im Winter für die Haut tun?
Anna-Maria Kiprov: Durch Temperaturschwankungen und aufgrund von Heizungsluft wird die Haut strapaziert und wirkt dadurch fahler. Sanfte Peelings für zu Hause fördern die Mikrozirkulation der Haut und dadurch können Pflegeprodukte besser aufgenommen werden. Da heißes Wasser die Haut zu sehr austrocknet, ist in der kalten Jahreszeit lauwarmes Wasser anzuraten, Vollbäder sind zu vermeiden. Jetzt sollte man die Haut mit feuchtigkeitsspendenden, lipidhaltigen Lotionen verwöhnen. 

Wie bereite ich meine Haut am besten auf die Herausforderungen in der kalten Jahreszeit vor?
Anna-Maria Kiprov: Die Basis bilden Peelings: Um die Haut widerstandsfähiger gegen die Einflüsse der kalten Jahreszeit zu machen, sollte man sie mindestens ein Mal pro Woche von abgestorbenen Schüppchen befreien. Auch ein Jetpeel (eine Wasser-Microdermabrasion) ohne Spritzen, Chemie oder Schmerzen ist eine wirkungsvolle Methode, um die Haut sanft zu peelen und ihr zu neuem Leuchten zu verhelfen. Bei der sanften Dermabrasion werden abgestorbene und gealterte Hautzellen entfernt und tiefere Hautschichten mit Sauerstoff angereichert. So wird das Hautbild verbessert, kleine Falten werden optisch reduziert.

Welche ästhetisch-medizinischen Möglichkeiten gibt es, um gestresster Winterhaut Gutes zu tun?
Anna-Maria Kiprov:
An erster Stelle stehen für mich Kosmetikbehandlungen wie z. B. HydraFacial® oder das ästhetisch-medizinische Radiofrequenz Microneedling. Das von unserer Kosmetikerin durchgeführte HydraFacial® ist der Allrounder für ein gesundes Hautbild und wirkt sanft gegen fahlen Teint sowie Hyperpigmentierung. Das ästhetisch-medizinische Microneedling ist eine ärztliche Kollagen-Induktions­behandlung zur sichtbaren und nachhaltigen Erneuerung des Hautbilds. 

Bei den ästhetisch-medizinischen Treatments rate ich zu einer „Maske in der Tiefe“: Hier wird reine Hyaluronsäure (PROFHILO®) an fünf sogenannten BAP (bio-ästhetischen Punkten) je Gesichtshälfte in die Haut eingeschleust und das Gesicht regelrecht mit Feuchtigkeit geflutet. Dadurch erhält die Haut einen wunderbaren Glow, man stärkt sie gegen äußere Einflüsse und Unebenheiten bzw. werden Falten abgemildert. 

Hightech hat in die Welt der Schönheit Einzug gehalten. Was sind die Methoden der Wahl, um die Haut „auf Vordermann“ zu bringen?
Anna-Maria Kiprov: Gerade im Winter liegt in der Privatklinik Kiprov der Fokus stark auf den Hauterneuerungstherapien. Laser- und Needlingtherapien sorgen dafür, dass sich die Haut so gut wie möglich regenerieren, verfeinern und erneuern kann. So wird die Haut z. B. bei der Fraxel Laser Behandlung nicht-invasiv von der Tiefe her erneuert und zeigt daher auch die therapeutische Wirkung bei sonnengeschädigten Zellen wie Keratosen und Pigmentierungen. 

Needlingtherapien – von Plasmaneedling (auch Vampirlifting genannt) bis Microneedling mit Radiofrequenz – helfen der Haut, sich „umzubauen“, die Zellen zu erneuern und so gestärkt durch die kalte Jahreszeit zu kommen. Eine fundierte dermatologische Beratung ist die perfekte Voraussetzung, um die Hauterneuerungstherapie an die individuellen Ansprüche der Haut anzupassen.

Worin liegen die wichtigsten Unterschiede zwischen Erwachsenen- und Kinderhaut?
Anna-Maria Kiprov:
Kinderhaut ist dünner als Erwachsenenhaut und die Hornschicht ist noch nicht ganz ausgeprägt. Aus diesem Grund reagiert sie empfindlicher gegen äußere Einflüsse, wie beispielsweise Sonne, Kälte und Wind. Da die Schweiß- und Talgdrüsen noch nicht voll arbeiten und der Hydrolipidfilm, der die Hautoberfläche bedeckt und schützt, noch nicht gut ausgebildet ist, reagiert auch der Säureschutzmantel noch relativ schwach. Das alles führt dazu, dass Kinderhaut auf äußere Einflüsse empfindlicher reagiert und beispielsweise zur Austrocknung neigt.

Was bedeutet das für die Pflege von Kinderhaut?
Anna-Maria Kiprov:
Das bedeutet einerseits, dass man nur ganz milde Reinigungsprodukte und keine alkalischen Seifen verwenden sollte. Andererseits ist auch die Badewannenzeit, so gut es geht, zu beschränken und eine lauwarme Wassertemperatur anzuraten. Es gibt rückfettende Duschgels und Öle für die tägliche Pflegeroutine der Kinder, die helfen können, die Hautbarriere aufzubauen.

Klassische Wind- und Wettersalben sind im Winter für die zarte Kinderhaut ein Muss, und sollte die Haut ganz trocken sein, können auch fetthaltige Cremen verwendet werden.

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