Story

Slow Food: Wurzeln und Rüben mit Kürbispüree und Bachkresse

Auf keinen Fall zum Runterschlingen, sondern für den langsamen, köstlichen Verzehr gedacht: Slow Food ist genussvoll und regional. Aber Gemächlichkeit gilt auch bei der Zubereitung. Denn für dieses Gericht aus dem Koch- und Lesebuch „Meine Märchenküche“ braucht man vor allem eines: Zeit.
Wurzeln und Rüben
Bei Gerichten so bunt wie der Herbst darf der Klassiker Kürbis nicht fehlen. © Daniela Haug/Hölker Verlag

Ein Tag im Wald macht hungrig. Das können selbst Märchenprinzessinnen wie Schneewittchen bestätigen. Was gibt es da besseres als buntes geschmortes Herbstgemüse? Während der Kürbis für das feine Püree im Ofen bäckt, werden die Rüben und Wurzeln weich gekocht und anschließend in der Pfanne gebraten. An diesem Rezept für einen Ofenschmaus aus dem Buch „Meine Märchenküche“ hätte selbst die böse Hexe aus Hänsel und Gretel ihre Freude.

Zutaten für 4–6 Personen

Zubereitungszeit: 5 ½ Stunden

Für das Kürbispüree:

  • 1 kg Hokkaidokürbis
  • 50 g Butter
  • 2 EL gemahlene Mandeln
  • 1 Spritzer Zitronensaft
  • Salz
  • 1 Prise Zucker

Für die Wurzeln und Rüben:

  • 400 g Karotten (rot, gelb und lila)
  • 6 Pastinaken
  • 200 g Petersilienwurzeln
  • 6 Topinamburen (auch: Jerusalemartischocke)
  • Salz
  • 1 kleines Bund Bachkresse
  • 4 EL Rapsöl
  • 2 Knoblauchzehen
  • 4 Pimentkapseln
  • ½ TL Fenchelsaat
  • ½ TL Koriandersaat
  • 1–2 TL brauner Zucker
  • 1 Bund Petersilie
  • 1 EL Butter
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung

  1. Für das Kürbispüree den Backofen auf 180 °C vorheizen. Den Kürbis halbieren, die Kerne mit einem Esslöffel herausschaben. Die Kürbishälften auf der zweiten Schiene von unten in 45 Minuten weich backen.
  2. Das Kürbisfleisch mit einem Esslöffel aus der Schale lösen und noch heiß im Mixer mit der Butter und den Mandeln cremig-fein pürieren. Mit Zitronensaft, Salz und Zucker abschmecken. In einem Topf warm stellen.
  3. Während der Kürbis gart, die Wurzeln und Rüben vorbereiten: Karotten, Pastinaken, Petersilienwurzeln und Topinamburen mit dem Sparschäler schälen, dann längs halbieren, dicke Wurzeln vierteln. Alles in kochendem Salzwasser 10–12 Minuten garen. Herausnehmen, in kaltem Wasser abkühlen und auf einem Geschirrtuch trocknen lassen. Bachkresse von den Zweigen zupfen, waschen und trocken schleudern.
  4. Wenn das Kürbispüree warm steht, das Rapsöl in einer großen Pfanne erhitzen, Knoblauch schälen und halbieren. Die Wurzeln und den Knoblauch 4 Minuten im Öl braten. Die Gewürze im Mörser leicht andrücken und zugeben. Gemüse mit Zucker bestreuen und weitere 2 Minuten braten. Petersilie hacken und mit der Butter zu den Wurzeln geben. Noch 1 Minuten schwenken. Mit Salz und Pfeffer würzen und mit Bachkresse bestreut zum Kürbispüree servieren.

Tipp: Je nach Marktlage können Sie Sorten und Gemenge des Wurzelgemüses verändern, insgesamt brauchen Sie für vier bis sechs Personen etwas über 1 kg ungeputztes gemischtes Wurzelgemüse.

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