Morgans Hotel im Herzen Swanseas
Die Hafenstadt Swansea war einst die Kupferhauptstadt der ganzen Welt, und ihr Hafen von besonderer Bedeutung für den Kohleexport und die Eisenindustrie. Nach Cardiff sind es nur 75 Kilometer, doch beide Städte trennt ein gehöriges Maß an Konkurrenzgefühl. Swansea steht ein wenig im Schatten der walisischen Hauptstadt, dabei gibt es hier so viel zu entdecken. Alleine das Morgans Hotel ist schon angesichts der Geschichte des prunkvollen Gebäudes eine Reise wert, und diese ist eng mit der Seefahrt verbunden. Es wurde nämlich 1902 als Zentrale des damals mächtigen Harbour Trusts eröffnet. Der Prunk im Stil der Arts-and-Crafts-Bewegung ist bis heute erhalten geblieben.
Die elegante Fassade wurde aus roten Cattybrook-Ziegeln gestaltet. Betritt man über ein paar Stufen das am Rande des historischen Zentrums gelegene Morgans, begeht man gleich die beliebte Lobby-Bar. Im gesamten Haus mit jeweils sehr individuellen 42 Zimmern sind Jugendstildetails zu bewundern. So zieren zum Beispiel wunderschöne Buntglasfenster ein Treppenhaus nach der kleinen Rezeption sowie eine eindrucksvolle gerippte Kuppel ebendort. Und auch bei den riesigen Lustern wurde alles andere als gekleckert. Bei so viel Pracht ist es kein Wunder, dass viele Paare im Morgans Hotel ihre Hochzeitsfeierlichkeit ausrichten.
Twr y Felin Hotel: Juwel von St. Davids

Aus dem Walisischen übersetzt, bedeutet der Name des Hotels „Mühlenturm“ – also alles klar bezüglich der Vergangenheit des heute luxuriösen Hideaways in St. Davids. Am Rande der kleinsten Stadt des Vereinigten Königreichs wurde eines der besten Resorts weit und breit geschaffen.
Der Atlantik liegt nur einen kleinen Spaziergang entfernt, wo man am Pembrokeshire Coast Path spektakuläre Ausblicke auf das Meer und die Küste genießt. Ein Gang durch das Twr y Felin wiederum ist wie ein Museumsbesuch, ist das Hotel doch überreich mit Auftragsarbeiten von Malern geschmückt. Wahre Künstler sind auch in der Küche des Blas Restaurants zu Hause. St. Davids ist übrigens seit Jahrhunderten ein Wallfahrtsort. Deshalb sollte man nicht versäumen, die prächtige Kathedrale aus dem 12. Jahrhundert und die gotischen Ruinen des Bischofspalasts zu besichtigen.
Top Joe’s Townhouse in Narberth

Wer eine versteckte Perle von Wales entdecken will, der besucht zum Beispiel Narberth. Die kleine Marktstadt liegt eine halbe Stunde nördlich der Küste und des bezaubernden Touristen-Hotspots Tenby. Die 2.000-Seelen-Gemeinde beeindruckt mit der Gelassenheit ihrer Bewohner und dem Charme einer ländlichen Kommune. Beliebt ist Narberth als Einkaufsstädtchen, wo man im Zentrum das Besondere findet. So reihen sich in der High Street geschmackvolle Läden mit Schmuck, Kleidung, Design und Antiquitäten aneinander.
Optisches Highlight ist hier die allein stehende, historische Narberth Town Hall. Und gleich daneben befindet sich das kleine Hotel Top Joe’s Townhouse. Im traditionsreichen Stadthaus im georgianischen Stil finden seit dem Jahr 1810 Gäste ihre Nachtruhe. Die Pizzeria und Italo-Bar in Top Joe’s Townhouse zählen zu den besten Adressen der Stadt. Ist einem das Wetter wohlgesonnen, speist man im lauschigen Innenhof.
Einige der elf Zimmer strahlen den Stil und Flair der Vergangenheit aus und zeugen von der Geschichte des Stadthauses. Meine Favoriten sind trotzdem die neuen Appartements im hinteren Teil des Guest Houses. Hier wohnt man in überaus großzügigen Maisonette-Wohnungen mit modernem Design und edlen Materialien. Einzig die eine oder andere Taube stört da vielleicht den Schlaf.