Seit der Gründung im Jahr 1965 hat sich der Leier-Standort in Horitschon von einem kleinen Betrieb mit fünf Mitarbeitern zu einem zentralen Drehpunkt innerhalb der Unternehmensgruppe entwickelt. Heute zählt der Standort rund 100 Mitarbeiter und dient nicht nur als Produktionsstätte für Betonfertigteile, sondern auch als Firmenzentrale.
Um dem kontinuierlichen Wachstum gerecht zu werden, wurde die bestehende Infrastruktur in den vergangenen Monaten umfassend erweitert. Neben einer Generalsanierung des Altbestands entstand ein neues fünfgeschoßiges Bürogebäude. Insgesamt flossen rund sechs Millionen Euro in das Projekt. Am 3. Oktober wurde die neue Zentrale feierlich eröffnet.
Schon bei der Planung stand fest: Der Ausbau soll nicht nur funktional, sondern auch zukunftsfähig sein. Die Fertigteile für den Neubau wurden direkt vor Ort produziert. Das neue Gebäude ist nach modernen, nachhaltigen Standards errichtet: Ein begrüntes Dach trägt zur Verbesserung des Mikroklimas bei, am Parkplatz sorgen versickerungsfähige Öko-Pflastersteine dafür, dass Regenwasser im Boden gehalten wird. Auch im Inneren zeigt sich die nachhaltige Philosophie: Helle, großzügige Büros, ergonomische Möbel und modernste Klimatechnik sorgen für ein angenehmes Arbeitsumfeld. Die Wärmepumpen arbeiten emissionsfrei und werden mit Strom aus der hauseigenen Photovoltaikanlage betrieben.
In Österreich beschäftigt Leier derzeit rund 300 Mitarbeiter an sieben Standorten, international sind es etwa 3.000. Die Unternehmensgruppe ist in sieben mitteleuropäischen Ländern aktiv, darunter Ungarn, Polen, Rumänien, die Slowakei, Kroatien und die Ukraine, und erzielt jährlich einen Umsatz von mehr als 400 Millionen Euro. Geführt wird das zu 100 Prozent in Familienhand befindliche Unternehmen vom Gründer Michael Leier gemeinsam mit seiner Tochter Michaela sowie den Enkelkindern Matthias und Thomas Ebner.