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5 Indoor-Sportarten für den Winter

Die Temperaturen sinken und bei vielen Menschen auch die Motivation, um Sport zu machen. Doch wenn Spaß dabei ist, gelingt Sport gleich leichter. Und dabei stärkt man auch noch das Immunsystem – perfekt! schauvorbei.at stellt beliebte Indoor-Sportarten vor.
Frau beim Indoor-Sport Barre Pilates
Barre Pilates ist ein effektives Ganzkörpertraining, das Elemente aus Pilates und Ballettübungen an der Stange miteinander verbindet. © Getty Images

Es wird zunehmend kälter und früher dunkel. Man kann auch sagen: Wir nähern uns dem Winter, der sich nicht immer von seiner schönsten Seite zeigt. Drinnen ist es warm, trocken und gemütlich. Das allein ist für viele Menschen schon Grund genug, das Haus oder die Wohnung nur zu verlassen, wenn es auch wirklich notwendig ist. Kurzum: Die Motivation, um Sport zu treiben, ist im Winter oft kaum oder weniger vorhanden als in den anderen Jahreszeiten.

Die Lösung? Indoor-Sportarten, die richtig Spaß machen. Denn gerade in den kalten Monaten ist es wichtig, sich ausreichend zu bewegen und sein Immunsystem zu stärken.

1. Trampolinspringen
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Hüpfen lautet die Devise! Trampolinspringen hat sich von einer kindlichen Freizeitaktivität zu einer ernsthaften Fitnessroutine entwickelt. Seine Ursprünge reichen weiter zurück, als man vielleicht vermuten würde. In den 1930er-Jahren entwickelt, war es anfangs als Trainingsgerät für Turner gedacht. Schließlich gewann es schnell an Popularität und wurde bald zu einer eigenständigen Sportart. Welche Vorteile bringt Trampolinspringen? Es beansprucht nahezu jede Muskelgruppe im Körper, einschließlich der Bauchmuskulatur, der Beine, der Arme und des Rückens. Zudem ist es schonend für die Gelenke, da die Sprungmatte Stöße abfedert. Die ständige Anpassung an die Sprungbewegungen fördert die Koordination und das Gleichgewicht. Trampolinspringen verbessert außerdem die Herz-Kreislauf-Gesundheit und verbrennt jede Menge Kalorien.

Viele Sportstudios bieten mittlerweile spezielle Trampolin-Kurse an, in denen es mit lauter Musik heiß hergeht. Kurz gesagt: Diese Indoor-Sportart macht nicht nur fit, sondern bereitet auch großen Spaß. Oder aber man besorgt sich ein eigenes Fitness-Trampolin für zuhause und hüpft zu energetischer Musik, bis die Turnschuhe glühen.

2. Cycling
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Indoor-Cycling, auch bekannt als Spinning oder SuperCycle, ist eine großartige Möglichkeit, die Ausdauer zu verbessern und gleichzeitig viele Kalorien zu verbrennen. Die intensiven Rad-Workouts in der Gruppe werden auf speziellen stationären Fahrrädern durchgeführt. Sie bieten neben einem intensiven Training für Körper und Geist auch eine motivierende Umgebung für alle Fitnessniveaus. Die Radfahr-Variante des SuperCyclings fokussiert sich auf High-Intensity Interval Training (HIIT). Das bedeutet, dass kurze, intensive Intervalle mit Phasen der Erholung abwechseln. Dieser Ansatz sorgt nicht nur für effizientes Kalorienverbrennen, sondern bringt auch Vielfalt in die Trainingsroutine.

Indoor-Cycling fühlt sich fast wie eine „Sport-Party“ an, denn meist wird das Licht ab- und die Power-Musik aufgedreht. Dazu noch eine engagierte Trainerin, die ordentlich einheizt und schon wird jede Trainingseinheit zu einem energiegeladenen Erlebnis. Kein Wunder, dass Cycling zu den beliebtesten Indoor-Sportarten zählt.

Der Sport eignet sich besonders für Menschen, die gelenkschonend trainieren möchten. Die gemeinsame Anstrengung in der Gruppe steigert zudem die Motivation und den Zusammenhalt. Wer also gerne im Team schwitzt und dabei etwas für seine Gesundheit tut, ist bei dieser Art des Radfahrens gut aufgehoben.

3. Barre-Pilates
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Pilates ist ein sanftes, aber wirkungsvolles Ganzkörpertraining auf der Matte. Es bringt Atmung und Bewegung in Einklang. Barre ist das englische Wort für Ballettstange. Bei der speziellen Form des Barre-Pilates geht es somit um eine Fusion aus der Eleganz des klassischen Balletts, kraftvollen Pilates-Übungen und auch Krafttraining. Es basiert auf einer Serie von Übungen, die an der waagrechten Stange durchgeführt werden. Der Fokus liegt auf der Kräftigung und Straffung verschiedener Muskelgruppen, insbesondere der Beine, des Gesäßes, des Rumpfes und der Arme.

Viele Übungen in Barre-Pilates sind isometrisch. Das bedeutet, dass die Muskeln gegen einen festen Widerstand wie die Ballettstange aktiviert werden, ohne dabei die Länge der Muskeln zu ändern. Dies trägt zur Stärkung und Definition bei. Wie beim traditionellen Pilates sind die Bewegungen in Barre-Pilates kontrolliert und präzise. Das Augenmerk liegt auf der Qualität der Bewegung anstatt der Quantität der Wiederholungen. Trotz der Intensität sind die Übungen schonend für die Gelenke. Das macht es für Menschen jeden Fitnessniveaus zugänglich.

Die Kombination aus Kraft, Kontrolle und Eleganz macht diesen Ansatz beliebt für Menschen, die nach einer sanften Form der körperlichen Betätigung und einem wirkungsvollen Training für den ganzen Körper suchen.

4. Bouldern
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Bouldern ist eine Disziplin des Kletterns, bei der Kletterer ohne Seil und Gurt an Felsblöcken oder künstlichen Kletterwänden in Absprunghöhe arbeiten. Die Herausforderung besteht darin, kurze, intensive Routen, sogenannte Boulderproblems, zu bewältigen. Diese erfordern oft technisches Geschick, Kraft und kreative Lösungen. Was ist so faszinierend an dieser Sportart? Jede Boulderroute ist wie ein Rätsel, das es zu lösen gilt. Bouldern erfordert nicht nur körperliche Stärke, sondern auch strategisches Denken und kreative Lösungen. Bouldern ist bekannt für seine offene und freundliche Gemeinschaft. In Boulderhallen und an Kletterfelsen treffen sich Menschen unterschiedlicher Erfahrungsstufen, teilen Tipps und motivieren sich gegenseitig.

Was sind die gesundheitlichen Vorteile vom Bouldern? Es beansprucht eine Vielzahl von Muskelgruppen, darunter Arme, Beine, Rücken und Kernmuskulatur. Es handelt sich also um ein umfassendes Ganzkörpertraining. Die präzisen Bewegungen und das Abwägen von Griffen erfordern außerdem eine exzellente Koordination, was sich positiv auf das Gleichgewicht und die Körperkontrolle auswirkt.

Im Vergleich zum klassischen Klettern ist die Ausrüstung beim Bouldern minimal. Kletterschuhe und sogenannte Chalk – Magnesiumcarbonat für guten Grip in den Fingern – sind meist ausreichend. Das erleichtert den Einstieg in diese Sportart. Bouldern ist für viele ein faszinierender Sport, der physische Herausforderungen, kreative Problemlösungen und Gemeinschaftsgeist vereint.

5. Badminton
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Bei Badminton denken viele an ein gemütliches Federballspiel an einem lauen Sommerabend in der Wiese. Klar, das kann natürlich so aussehen. Die Sportart macht aber auch im Winter Spaß. Denn es gibt zahlreiche Sporthallen, in denen man sich gut auspowern kann. Generell ist zwischen Federball und Badminton zu unterscheiden. Beim Freizeitspiel Federball steht der Spielspaß mit möglichst langen Ballwechseln und ohne Spielfeld oder Netz im Vordergrund. Badminton ist ein Wettkampfsport mit festen Regeln und dem Ziel zu siegen. Gespielt auf einem rechteckigen Feld, ist Badminton seit 1992 sogar eine olympische Disziplin. Sie erfordert sowohl Geschicklichkeit als auch Ausdauer.

Das Spiel zeichnet sich durch seinen Einsatz von Federbällen aus, die mit hoher Geschwindigkeit über ein Netz hin- und hergeschlagen werden. Die Spieler, alleine oder als Paar, müssen den Federball so platzieren, dass er auf dem gegnerischen Spielfeld landet, ohne dass dieser zurückschlägt. Das kann sehr anstrengend sein, wenn man es richtig betreibt. Neben Vorteilen wie der Verbesserung der Kondition oder von taktischem Denken ist es außerdem praktisch, dass man Badminton ohne Vorkenntnisse oder Special-Training spielen kann. Plus: es ist eine gesellige und soziale Art, um fit zu bleiben!

Wir trotzen den kalten Temperaturen! Unser Körper wird es uns danken, denn unser Immunsystem wird durch Bewegung gut gestärkt. Dann klappt´s auch mit der Abwehr und der Gesunderhaltung. Also, den inneren Schweinehund überwinden und auf ins nächste Studio um eine der trendigen Indoor-Sportarten zu probieren!

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