Ein „Badewaschel“ und ein „Pommes-Schupfer“ treffen sich vor 20 Jahren im Strandbad Purkersdorf. Wer hätte gedacht, dass daraus nicht nur eine langjährige Freundschaft, sondern auch eine der besten und erfolgreichsten Austropop-Bands unserer heutigen Zeit entsteht?
Edmund startet mit einem neuen Album, das im März veröffentlich wird, in den Frühling. Drei der Songs – „Jesolo“, „Legende“ und „Echt“ – sind bereits erschienen, drei befinden sich noch in der musikalischen Schmiede und auf den Rest dürfen die Fans gespannt sein. Auf ihrer diesjährigen Tour verschlägt es die Band Edmund am 6. September nach Wiesen.
schauvorbei.at: Stimmt es, dass ihr euch nach Mundl Sackbauer benannt habt?
Markus Kadensky: Ja, das stimmt. Edmund ist eine österreichische Sympathiefigur und gehört definitiv zum Kulturgut. Wir tragen den Namen voll Stolz. Es ist eine Ode an den Urwiener in seiner Paraderolle. Zum Start unserer Karriere haben wir einige Nummern wie „Freindschoft“ und „Zam oid wearn“ geschrieben. Als wir die erste Nummer zusammen aufgenommen haben, haben wir sofort gemerkt, wie gut unsere Stimmen harmonieren. Nach ein paar Sessions dachten wir: „Ja, das könnte funktionieren – warum nicht?“ Daraufhin meinte ein guter Freund von uns, dass ein Musikprojekt dazu eindeutig Edmund heißen müsste.
Es gab aber auf unseren Konzerten immer einige junge Menschen, die gar nicht wussten, wer Edmund ist, und uns dann fragten: „Wer von euch beiden ist jetzt denn Edmund?“ Aber ich denke mittlerweile weiß bereits jeder, woher der Wind weht.
schauvorbei.at: Was habt ihr mit dem „echten Wiener“ gemeinsam?
Roman Messner: Gemeinsamkeiten zwischen Mundl und uns gibt es wenige – bis auf bodenständige Schmähs (lacht).
schauvorbei.at: Welches Lied war das prägendste für eure Karriere?
Markus Kadensky: Unser wichtigste Lied ist immer jenes, an dem wir gerade arbeiten. Es ist genauso wie bei einem Lieblingsgetränk oder -essen. Ich liebe die Vielfalt. Bei der Musik ist es auch so. Mal mag ich das eine, mal mag ich das andere mehr, je nach Stimmung. Nach diesem breiten Spektrum, das es auch bei den Emotionen im Leben gibt, werden wir auch unser neues Album aufbauen. Das sieht man bei den beiden Liedern „Legende“ und „Jesolo“. Die Songs sind bereits erschienen und werden auf dem neuen Album zu hören sein. Auf der einen Seite ein Feel-Good-Titel, der gute Laune macht, auf der anderen Seite ein tiefgründiger Song, der zum Nachdenken anregt.
„Wenn Vertrauen da ist, beginnt es wirklich Spaß zu machen. Denn am Ende des Tages wollen wir beide dasselbe: dass es so leiwand wie möglich wird.“
Markus Kadensky
Roman Messner: Bei „Jesolo“ geht es um Sommer, Sonne und Strand. Es ist die erste Stadt in Italien an der Adria, wenn man die Grenzen überquert. Dabei steht die Stadt Pate für alle italienischen Urlaubsdestinationen, die für uns Österreicher geografisch nahe sind.
Markus Kadensky: Richtig, und im krassen Gegensatz dazu steht „Legende“. Dieser Song entstand kurz nach dem Tod meines Vaters. Wir haben uns zusammengesetzt und lange überlegt, ob wir etwas schreiben sollen oder nicht. Die Entscheidung dafür fiel, weil es eine gute Möglichkeit war, das Geschehene zu verarbeiten. Es erdet – aus einer fast schon therapeutischen Sicht. Textlich haben wir darauf geachtet, es offen zu halten. So hat jeder Hörer die Möglichkeit, es auf seinen Verlust umzumünzen. Die Message dahinter ist: „Schätze deine Liebsten, solange du sie um dich hast.“ Sich das immer wieder vor Augen zu führen, bringt Wertschätzung gegenüber den Menschen, die einem wichtig sind.
Roman Messner: Jede Nummer hat ihren eigenen Flair und ihr eigenes Gefühl. Diese beiden Lieder allein zeigen unsere persönliche Vielfalt. Aber alle Emotionen dazwischen versuchen wir auch noch auf das Album zu bringen.
schauvorbei.at: Vor welchen Herausforderungen steht man als Sänger-Duo?
Roman Messner: Das Projekt Edmund gibt es bereits seit acht Jahren. Das verflixte siebte Jahr haben wir bereits hinter uns. Am Anfang hätten wir uns nie gedacht, dass wir beide einmal beruflich miteinander Musik machen werden. Aber wir lernen uns immer besser kennen und die gemeinsame Zeit schweißt uns noch mehr zusammen. Wir sind beide überglücklich, dass es so gut läuft.
Markus Kadensky: Wenn man fünf Personen nach ihrer Meinung zu einer Nummer fragt, wird es fünf Meinungen geben. Es ist selten, dass man exakt dieselbe hat. Man muss sich als Duo arrangieren und auf den anderen eingehen. Obwohl wir gestern einen Song aufgenommen haben, über den wir dasselbe denken. Das Schöne ist, dass man weiß, dass man sich auf den anderen verlassen kann. Dabei werden wir auch immer besser. Wenn Vertrauen da ist, beginnt es wirklich Spaß zu machen. Denn am Ende des Tages wollen wir beide dasselbe: dass es so leiwand wie möglich wird.
„Die Leidenschaft zur Musik hat nie aufgehört. Sie war immer da und wird immer weitergehen.“
Roman Messner
Roman Messner: Man kann sich das in etwa so vorstellen wie in einer Beziehung (schmunzelt). Diese ist sehr freundschaftlich. Wir kennen uns so gut, weil wir sehr viel Zeit miteinander verbringen. Wenn wir uns dabei nicht verstehen würden, könnte diese Konstellation nicht funktionieren.
Markus Kadensky: Wir betiteln unsere Beziehung gerne mit einem Vers aus unserem Lied „Prinzessin“: „Ned gsuacht, aber gfunden“. Als wir uns kennengelernt haben, gab es musikalisch noch nicht viele Berührungspunkte. Ich bin acht Jahre älter und der junge Roman war eher bei der „Next Generation“ verortet. Aber irgendwann relativiert sich das Alter. Wenn einer von uns 80 wird, sind wir dann ganz in derselben Altersklasse.
Roman Messner: Das hast du aber schön gesagt! (lacht)
schauvorbei.at: Wann hattet ihr das erste Mal das Gefühl, es von der Leidenschaft zur Musik zur professionellen Musikkarriere geschafft zu haben?
Roman Messner: Die Leidenschaft zur Musik hat nie aufgehört. Sie war immer da und wird immer weitergehen. Wir beide haben auch immer professionell Musik gemacht. Das Leben damit finanzieren konnten wir uns, als wir angefangen haben, Konzerte zu geben. An dieser Stelle gilt ein ganz großes Dankeschön den Menschen, die diese besucht haben. Denn nur durch sie dürfen wir den Traum eines jeden Musikers leben. Vor solchen Menschenmengen auftreten zu dürfen, die unsere Liedtexte mitsingen, ist ein großes Privileg.
schauvorbei.at: Was inspiriert euch am meisten?
Markus Kadensky: Neue Erfahrungen zu sammeln, ist wichtig. Ich war vor Kurzem eine Woche in Teneriffa, um der Kälte zu entfliehen. Danach hatte ich neue Eindrücke. Als ich zurückgekommen bin, habe ich sofort zur Gitarre gegriffen, da ich so viele neue Ideen hatte. Das Credo lautet: „Machen, machen, machen!“ Wenn man nichts erlebt hat, kann man auch nichts erzählen. Dann hätte man auch keine guten Nummern. Das Leben inspiriert uns am meisten.
„Auf Tour zu sein, ist immer eine großartige Zeit. Es ist das Schönste, das es für uns gibt. Dann macht das Musikmachen am meisten Spaß. Auf der Bühne leben wir am meisten.“
Roman Messner
Roman Messner: Und am wichtigsten in unserem Leben sind uns ganz klassisch Freunde und Familie. Unsere Musikerkollegen, mit denen wir unterwegs sind, spielen auch eine große Rolle für uns. Mit ihnen erleben wir viele Dinge, die zusammenschweißen.
Markus Kadensky: Deswegen spielen diese Menschen auch eine wichtige Rolle in unseren Liedern. In unserer neu erschienen Single „Echt“ geht es darum, dass man zu jemandem aufsieht. In meinem Fall ist das meine Mutter. Sie hat sich immer schützend vor mich gestellt und ihr letztes Hemd gegeben. Ihr war immer wichtig, dass es uns Kindern gut geht. Im Song lassen wir es aber offen, wer diese Vorbildfunktion verkörpert. Es kann zum Beispiel auch ein Freund oder der Großvater sein.
schauvorbei.at: Bald seid ihr wieder auf Tour. Ist das die beste oder die anstrengendste Zeit für euch?
Roman Messner: Sowohl als auch. Stimmt’s?
Markus Kadensky: Ja. Wo kein Leid ist, gibt es auch keine Freude.
Roman Messner: Aber im Ernst: Auf Tour zu sein, ist immer eine großartige Zeit. Es ist das Schönste, das es für uns gibt. Dann macht das Musikmachen am meisten Spaß. Auf der Bühne leben wir am meisten. Ja, es ist anstrengend. Aber wie sagt man so schön? Ohne Fleiß kein Preis. Es gehört einfach dazu. Was man hineinsteckt, bekommt man direkt vom Publikum zurück. Dann ist es auch durchaus in Ordnung, dass man danach erledigt ist.
„Menschen machen Fehler und die Technik ist ein Hund.“
Markus Kadensky
Markus Kadensky: Ich nehme bei jeder Tour zehn Kilogramm ab – immer. Grund dafür ist, dass wir dann ununterbrochen unter Spannung stehen. Wir werden es dieses Jahr etwas ruhiger angehen. Denn auch, wenn wir zum Beispiel gerne den Tour-Auftakt mit der Crew feiern, so bereut man eine ausgiebige Party am nächsten Tag beim Soundcheck. Auf Tour sind wir professionell. 17 Personen unseres Teams werden uns begleiten. Das ist eine große Partie und natürlich großartig, das erleben zu dürfen, aber man hat auch Verantwortung.
Das Beste am Tourleben sind definitiv der Adrenalinkick und die Dinge vorstellen zu dürfen, die wir zusammen erarbeitet haben. Neue Songs zu etablieren und die Reaktion des Publikums in sich aufnehmen zu dürfen, ist eine der spannendsten Punkte daran. Davor weiß man in Wirklichkeit nie, wie die Zuhörer und Fans die Lieder finden. Natürlich werden die Songs davor im Radio gespielt und vielleicht ist auch der ein oder andere Hörer dabei, der sich eine unserer Nummern wünscht – dennoch erkennt man die unmittelbare Reaktion erst auf der Bühne. Es gibt Lieder, die funktionieren im Radio besser als live und umgekehrt. Die Komplexität, die dahintersteckt, ist schwer zu beschreiben, weil die Faktoren so vielfältig sind. Man muss aber sagen: Bis jetzt hat das Publikum immer alle Songs mitgesungen.
schauvorbei.at: Habt ihr nach all der Zeit immer noch Lampenfieber?
Roman Messner: Wir haben zwar kein Lampenfieber, weil wir auf der Bühne stehen werden, aber sehr wohl etwas Muffensausen, dass technisch etwas nicht funktionieren könnte. Die Gitarren sollten alle dabei sein, der Monitor muss passen und der Sound. Wenn das funktioniert, haben wir schon gewonnen. Nach den ersten zwei Minuten auf der Bühne ist das Lampenfieber weg und dann heißt es nur noch: genießen.
Markus Kadensky: Freilich hat es bei uns schon mal Worst-Case-Szenarios gegeben. Immerhin sind dabei immer noch Menschen am Werk und die Technik ist ein Hund. Zum Beispiel am Krone-Festival 2021 da hat Romans Western-Gitarre gestreikt.
Roman Messner: Es war gleich am Anfang. Das Intro war aus. Ich möchte die Gitarre anspielen – und es kommt kein Ton. Schlimmer kann man ein Konzert eigentlich gar nicht beginnen.
„In der Wiener Stadthalle spielen zu dürfen, war ein utopischer Moment für uns.“
Roman Messner
Markus Kadensky: Die Ersatzgitarre hat dann auch nicht funktioniert. Es war wie eine Kettenreaktion. Wenn’s kommt, dann dick. Dieses Missgeschick schleppt sich auf der Gefühlsebene durch den Auftritt. Dennoch muss man es sofort auf die Seite wischen und weitermachen.
Roman Messner: Und das hat auch funktioniert. Es liefen fünf bis sechs Crew-Mitglieder auf der Bühne herum und versuchten, diesen Fehler zu beheben, während Markus einen Refrain in Dauerschleife spielte, um das Publikum zu unterhalten. Es war eine Schrecksekunde, weil man nicht wusste, wie lange der technische Fehler andauern wird, und 7.000 Menschen warteten darauf, dass man anfängt zu performen. Aber im weiteren Verlauf ging alles glatt.
schauvorbei.at: Was war euer schönster Moment auf der Bühne?
Roman Messner: In der Wiener Stadthalle spielen zu dürfen, war ein utopischer Moment für uns: „Larger than Life“. Als ich beim Soundcheck in der Halle stand, dachte ich nur: „Wahnsinn, die Fläche ist riesig!“ Das volle Haus dann von der Bühne aus zu betrachten und all die Menschen zu sehen, die nur wegen uns gekommen sind, war ein unbeschreibliches Gefühl. Der Moment war umwerfend.
Markus Kadensky: Einer, den wir nie vergessen werden.
schauvorbei.at: Gibt es Vorbilder, die euch und euren Musikstil beeinflussten?
Roman Messner: Vorbilder hatten wir vor allem in jungen Jahren.
„Die Lieder haben die Richtung in das Austropop-Genre bestimmt. Am Songwriting selbst ändert die Sprache nichts. Allerdings fühlt es sich für uns am authentischsten an.“
Markus Kadensky
Markus Kadensky: Selbstverständlich haben wir damals Songs von Bands wie Nirvana und Green Day gecovert – wie alle Musiker unserer Generation. Ich bin aufgewachsen mit Austro-Popern wie Wilfried. Allein daher stammt eine musikalische Nähe zum Austropop. Aber ich dachte nie, dass das unser Genre werden würde. Die Lieder haben die Richtung in das Austropop-Genre bestimmt. Am Songwriting selbst ändert die Sprache nichts. Allerdings fühlt es sich für uns am authentischsten an. Wir fühlen uns in diesem Bereich angekommen. Deswegen passt es perfekt. Es hat sich genau so ergeben, wie es sein soll.
Roman Messner: Ja, es ist gut so, wie es ist. Tatsächlich ist es so, dass sich im Dialekt alles leichter reimt.
Markus Kadensky: Das stimmt, das hat etwas damit zu tun, dass die Silben und im Speziellen die Endungen anders sind. Mundart ist verhältnismäßig so leicht zu texten wie Englisch. Hochdeutsch ist eine sehr harte Sprache, und deswegen ist es schwieriger, es so hinzubekommen, dass es gut klingt. Dialekt dagegen ist flüssiger.
schauvorbei.at: Im September geht es nach Wiesen: Was verbindet ihr mit dem Burgenland?
Roman Messner und Markus Kadensky: Viel (gleichzeitig).
„Urlaub am Neusiedler See ist das Beste! Vor allem, wenn man aus der Stadt Wien oder deren Umgebung kommt, dann gehört der Steppensee zum Sommer wie der Teich zum eigenen Garten.“
Roman Messner
Markus Kadensky: Die Hälfte unserer Crew-Mitglieder, die uns auf unserer Tour begleiten wird, kommt aus dem Burgenland. Auch unser Tourmanager und Schlagzeuger Andreas Karall gehört zu den Burgenländern. Großwarasdorf war oft der Ort, an dem unser Tour-Auftakt stattgefunden hat. Außerdem sind wir auch immer gerne bei Interviews zu Gast. Zum Beispiel im ORF Burgenland oder Radio Burgenland. Die Menschen dort sind sehr sympathisch. Wir haben sogar die Single „Jesolo“ zum Teil am Neusiedler See beim Leuchtturm in Podersdorf gedreht.
Roman Messner: Ja, Urlaub am Neusiedler See ist das Beste! Vor allem, wenn man aus der Stadt Wien oder deren Umgebung kommt, dann gehört der Steppensee zum Sommer wie der Teich zum eigenen Garten.
schauvorbei.at: Wie sieht es aus, habt ihr schon genug vom Winter?
Roman Messner: Wenn wir so einen Winter haben wie jetzt – ohne Schnee –, das ist für mich das Wertloseste auf der Welt überhaupt. Aber wenn 20 bis 30 Zentimeter Schnee fallen und ich mit den Kindern rausgehen und rodeln und Schneemann bauen kann – dann muss ich sagen: Der Winter ist leiwand.
Markus Kadensky: Mich stört der Winter eigentlich nicht. Man kann ja dorthin fahren, wo Schnee liegt. Aber er ist sehr lang. Irgendwann hat man von der Kälte genug.
schauvorbei.at: Habt ihr denn schon Frühlingsgefühle?
Roman Messner: Heute etwas, da die Sonne scheint. Aber wenn es nebelig und grau ist, hält es sich noch in Grenzen.
„Würde es eine Dokumentation über uns geben, wäre der Titel:
‚Na, na – die sind schon so deppert!‘“
Markus Kadensky
Markus Kadensky: Unsere neue Single „Echt“ hat einige Einflüsse aus der Country-Szene, was sie sehr „fresh“ macht. Als ich heute aus dem Haus ging, dachte ich mir: „Ich kann den Frühling schon spüren.“ Deswegen denke ich, dass dieses Lied sehr gut zur jetzigen Stimmung der Menschen und in das anbrechende Frühjahr passt. In diesem Sinne haben wir mit diesem Titel eindeutig schon Frühlingsgefühle.
schauvorbei.at: Kommen wir zur Speed-Runde. Frühling bedeutet für uns …
Markus Kadensky: Positive Gefühle.
Roman Messner: Energie und Sonne.
schauvorbei.at: Nächstes Reiseziel:
Roman Messner: Ägypten vermutlich.
Markus Kadensky: Burgenland.
„Musik kann die Welt verändern.“
Markus Kadensky
schauvorbei.at: Neue Orte entdecken oder immer wieder zur Lieblingsdestination:
Roman Messner: Neue Orte entdecken.
Markus Kadensky: Beides.
schauvorbei.at: Absolutes No-Go bei Konzerten:
Markus Kadensky: Frauen, die sich gegenseitig an den Haaren ziehen, um in die erste Reihe zu kommen. Das hat es tatsächlich schon gegeben. Wir greifen dann insofern sein, dass wir dem Publikum sagen: „Hey, wir predigen Liebe, hört auf damit!“
Roman Messner: Unbequeme Hotelzimmerbetten.
Markus Kadensky: Oh, ja! Und nicht zu vergessen: nicht beheizte Hotelzimmer.
schauvorbei.at: Würde es eine Dokumentation über uns geben, wäre der Titel:
Markus Kadensky: „Na, na – die sind schon so deppert!“ (lacht)
schauvorbei.at: Kann Musik die Welt verändern?
Markus Kadensky: Ja, Musik kann die Welt verändern.
Roman Messner: Auf jeden Fall.
schauvorbei.at: Danke für das Gespräch!