Ausflugsziele

Mit der Schneebergbahn auf den Hochschneeberg

Die Schneebergbahn bringt Ausflügler mühelos auf den östlichsten 2.000er der Alpen. Dort angekommen sorgen Wanderwege, Einkehrmöglichkeiten, Niederösterreichs höchstgelegener Spielplatz und atemberaubende Panoramen für einen gelungenen Tag mit der ganzen Familie.
Drei Personen in Wanderkleidung vor dem Waggon der Schneebergbahn
In nur 40-minütiger Fahrt geht es mit dem modernen Salamander Zug zum Bergbahnhof Hochschneeberg auf 1.800 m Seehöhe. © NB/Zwickl

Seit 1897 befördert die Schneebergbahn ihre Passagiere von April bis September auf den Schneeberg. Die Bergstation ist der höchstgelegene Bahnhof in Österreich und eröffnet das alpine Gelände am Schneeberg. Die historische Dampflok ist auch heute noch jeden Sonntag im Juli und August in Betrieb. Den Regelbetrieb hat der Salamander-Zug übernommen. Er ist ein moderner Triebwagenzug, der für die 9,8 Kilometer lange Strecke bis zum Bergbahnhof Hochschneeberg nur 40 Minuten benötigt.

Schneeberg-Buchteln und Salamander-Spielplatz

Urige Einkehr und zünftige Schmankerl gibt es auf den Hütten am Schneeberg. Direkt am alpinen Hochplateau liegen zum Beispiel das windgeschützte Damböckhaus und die Fischerhütte beim Kaiserstein mit Nächtigungsmöglichkeit. Die berühmten Schneeberg-Buchteln und eine Vielzahl weiterer Köstlichkeiten bietet man bei der Station Baumgartner – die Zwischenstation der Schneebergbahn. Oben angekommen, warten gemütliche Wege, interessante Führungen und abenteuerliche Touren im Fels. Wandern am Schneeberg steht für Bilderbuch-Panorama und so manchen Gipfelsieg am östlichsten 2.000er der Alpen. Für die Kids gibt es Austoben mit Ausblick: Der Salamander-Spielplatz ist Niederösterreichs höchstgelegener Kinderspielplatz.

Über die relativ flache Berglandschaft um den Gipfel führt die familienfreundliche Plateauwanderung mit traumhafter Aussicht. Interessante Hintergrundinformationen bietet der dazu passende Audioguide. Ins Tal geht es wieder mit dem Salamander-Zug – oder auf dem 10 Kilometer langen markierten Zahnradbahnweg. Er verläuft zum Großteil entlang der Zahnradbahn-Strecke. Unten im idyllischen Ortszentrum von Puchberg am Schneeberg warten empfehlenswerte Nächtigungsmöglichkeiten – vom luxuriösen 4-Sterne-Hotel über zertifizierte Wander-Hotels bis zur einfachen Wander-Pension.

Fünf Dinge, die man gesehen haben muss
  • die Landschaft bei der Wandertour „Paradies der Blicke“
  • die Haltestelle Baumgartner mit ihren Schneebergbuchteln
  • die höchste Galerie Österreichs bei der Haltestelle Hengsttal
  • den Salamander-Spielplatz
  • das Elisabeth Kircherl mit Blickplatz
Facts and Figures Schneebergbahn
  • Die Zahnradbahn auf den Hochschneeberg ist eine von drei noch existierenden Zahnradbahnen in Österreich.
  • Die Zahnradbahn System Abt verkehrt seit dem 25. September 1897 auf den Schneeberg in Niederösterreich. Sie ist mit einer Spurweite von einem Meter mit 9,7 km Strecke die längste Zahnradbahn Österreichs und hat mit dem auf 1.795 Höhenmetern gelegenen Endbahnhof Hochschneeberg den höchstgelegenen Bahnhof Österreichs. Die Talstation liegt auf 577 Meter Höhe. Dabei überwindet die Bahn einen Höhenunterschied von 1.218 Metern. Die maximale Steigung beträgt 19,7 Prozent.
  • 102 Jahre lang wurde die Schneebergbahn ausschließlich mit Dampflokomotiven betrieben. Diese zweiachsigen und 200 PS starken Lokomotiven der Reihe Z (ehemals ÖBB 999) sind mit geringfügigen Modifikationen bis zum heutigen Tag im Einsatz. Zur Bewältigung der 1218 Höhenmeter auf der 9.800 Meter langen Strecke benötigt der Dampfzug mit einem Gesamtgewicht von 36 Tonnen 700 kg Kohle und 4.500 Liter Wasser, wobei 1.500 Liter bei der Station Baumgartner gefasst werden müssen.
  • Am 11. September 1999 wurden zwei Salamander-Triebwagen offiziell in Betrieb genommen. Seit dem Jahr 2006 nehmen die Triebwagen auch Güterbeiwagen mit auf den Schneeberg. Die Beiwagen werden Babysalamander genannt, weil sie in Design und Form einem verkleinerten Salamander-Triebwagen ähneln. Damit versorgt die Bahn die Hütten am Schneeberg.
  • Kaiser Franz Joseph I. gab den Bau des Elisabeth Kircherls im Andenken an Kaiserin Elisabeth im Jahr 1901 in Auftrag. Die kleine, römisch-katholische Gedächtniskirche ist zudem die höchstgelegene Kirche der Erzdiözese Wien.
Schneebergbahn
2734 Puchberg am Schneeberg
Bahnhofplatz 1
02742 360 990 1000
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