Rauhensteingasse 8, erstes Stockwerk: In diesen Räumen vollendete Mozart seine letzte Oper „Die Zauberflöte“, komponierte sein Klarinettenkonzert und begann ein Werk, das für immer mit seinem Tod verbunden bleibt: das „Requiem“. Hier, im sogenannten Kleinen Kayserhaus, verlebte das Musikgenie sein letztes Jahr. Als das Haus 1848 dem heutigen Gebäude wich, setzte man dem Komponisten mit einer Bronzebüste ein Denkmal und errichtete, wie sich später zeigen sollte, einen Ort, an dem Mozarts Vermächtnis weiterlebt.
Im Mythos Mozart, das sich im Untergeschoß des Kaufhaus Steffl befindet, führt ein multimedialer Rundgang durch fünf spektakulär inszenierte Räume und das Publikum mitten hinein in Mozarts Welt. Im Raum „Requiem – Mozarts Tod“ tanzen 1.500 LED-Kerzen zur Musik, während sakrale Klänge die Luft vibrieren lassen. Danach lässt ein 45 Meter langes 360°-Panorama Alt-Wien wieder auferstehen – mit Kutschen, Palais und allem, was zur Pracht der Mozart-Zeit dazugehört. In der Station „Weltmusik“ wird der Besucher selbst zum Musiker: Mit Instrumenten aus aller Welt spielt man interaktiv bei Mozarts „Kleiner Nachtmusik“ mit.
Und als wäre das nicht schon spektakulär genug, folgt der mentale Tauchgang im Raum „Genius“. Ein Raum, der Mozarts Gedankenwelt mit Tausenden Lichtpunkten und musikalischen Fragmenten zum Klingen bringt. Den krönenden Abschluss bildet dann der digitale Rausch aus künstlicher Intelligenz und Datensymphonie: In „Zauberflöte – Mozart forever“ wird Musik zur Bildwelt.
Hinter der Vision stehen namhafte Kreativköpfe wie Lichtdesigner Moritz Waldemeyer, Regisseur Arash T. Riahi oder der internationale New-Media-Künstler Refik Anadol. Musikalisch begleitet wird das Erlebnis von eigens neu arrangierten Mozart-Kompositionen, eingespielt von jungen Talenten der renommierten mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.
- die 1.500 flackernde LED-Kerzen im Requiem-Raum
- das 360°-Panorama von Wien 1791
- die Synapsenlichter in „Genius“ – hier scheint Mozarts Hirn zu leuchten.
- den finalen Raum mit KI-Bildwelten und Refik Anadols Hommage an „Die Zauberflöte“
- die stimmungsvolle Raumarchitektur
- Die Musik wurde eigens für Mythos Mozart neu arrangiert und von Studierenden der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien eingespielt.
- Mythos Mozart ist ein Projekt der Wiener Kreativszene mit internationaler Unterstützung – und zählt schon jetzt zu den innovativsten Kulturformaten Europas.
- Auch Gruppen und Schulklassen können Mythos Mozart im Rahmen spezieller Kontingente und ermäßigter Tarife besuchen.