Voll- und Mildhybride aus Europa im Vergleich

Blauer Ford Kuga in der Stadt

Benzin tanken, zum Teil aber spritsparend elektrisch fahren, ohne dafür extra an eine Ladesäule zu müssen: Selbstladende Hybride werden immer beliebter. Lange galten japanische und dann koreanische Marken als Vorreiter. Jetzt ziehen die Europäer aber nach.

Gefühlsecht: Der IONIQ 5 N im Test

Der Hyundai IONIQ 5 N auf der Rennstrecke

Hyundai hat mit dem IONIQ 5 N, der erste N-Modell seiner Elektropalette, den Charme von Hochleistungssportwagen in die Welt der Elektroautos gebracht; die Version strotzt mit bis zu 650 PS und bietet auch eine künstlich simulierte Soundkulisse, die an echte Verbrenner-Turbinen erinnert. Dieser Elektro-Bolide besitzt nicht nur stärkere technische Spezifikationen, sondern auch Simulationen, wie acht künstliche Schaltstufen, die den Eindruck von Gangwechseln inklusive kurzzeitigen Aussetzens der Zugkraft ermöglichen. Der IONIQ 5 N bietet eine neuartige Fahrdynamik mit Vier Direktwahltasten im Cockpit zur Auswahl von verschiedenen Fahrmodi, darunter ein Drift- und ein Race-Programm, welche die Vorzüge von Elektrofahrzeugen mit der Erfahrung traditioneller Sportwagen vereinen.

BYD und MG: Newcomer und Aufsteiger aus Fernost

Der BYD Seal U bei Sonnenuntergang auf der Straße

Chinesische Automarken wie BYD und MG, die nun im Bereich der Elektromobilität und Hybrid-Technologien führen, konnten dank ihrer fortschrittlichen Technologie und kostengünstigen Produktion die westliche Automobilindustrie herausfordern. BYD hat mit „Build Your Dreams“ 2005 den ersten Plug-in-Hybrid entwickelt und zählt mittlerweile zu den führenden Automobilkonzerne; das Unternehmen plant, mit sechs neuen Elektromodellen allein in diesem Jahr auf dem österreichischen Markt zu punkten. Der Crossover N7 von BYD bietet fortschrittliche KI-gestützte autonome Fahrfunktionen der Stufe 4, während der Yangwang U9 als elektrischer Supersportwagen mit beeindruckenden Leistungsdaten hervorsticht, darunter 1.300 PS und eine Spitzengeschwindigkeit über 300 km/h.

Mazda MX-30 R-EV: Stromer ohne Reue

Roter Mazda MX-30 R-EV, in Hintergrund Lichter aus der Stadt

Der Mazda MX-30 R-EV wird nun mit einem innovativen Hybrid-System, das einen Wankel-Motor zur Stromerzeugung nutzt, ausgestattet und bietet dadurch eine Gesamtreichweite von 680 Kilometern. Neben einer rein elektrischen Fahroption ermöglicht der neue Hybrid-Modus einen wechselnden Betrieb zwischen Akku- und Motorleistung, wobei auch während der Fahrt der Akku nachgeladen werden kann. Das Fahrzeug verbindet ökologische Materialien im Innenraum mit einem fortschrittlichen Antriebskonzept, das neben der üblichen Ladung per Steckdose die Eigenversorgung durch den Range Extender beinhaltet.

Mit großem Gepäck: Mercedes E-Klasse im Vergleich

Weißer Mercedes Benz E-Klasse im Gelände

Mit dem T-Modell der neuen Mercedes E-Klasse wird erneut ein geräumiger Kombi angeboten, der für Touristik und Transport steht und mit 615 bis 1830 Litern Ladevolumen punktet. Alle Modelle der Baureihe sind jetzt besser ausgestattet, inklusive LED-Scheinwerfern, digitalem Infotainmentsystem und standardisierten elektrifizierten Antrieben, die sowohl bei dem Benziner als auch beim Diesel für zusätzliche Leistung sorgen. Konkurrenz bekommt das T-Modell unter anderem von BMW’s neuem 5er Kombi, dem technisch aufgefrischten Audi A6 und dem Skoda Superb Combi, der besonders durch sein Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt.

Schwedenkrone: Volvo anno dazumal und heute

Alter Amazon von Volvo auf einer Wiese

Volvo hat sich einem umfassenden Elektrifizierungsprogramm angeschlossen, angeführt von Modellen wie dem kompakten EX30, der mit einem Einstandspreis von 36.590 Euro sowohl vernünftig als auch leistungsstark erscheint. Das Unternehmen, das 1924 in Göteborg gegründet wurde, hat eine lange Geschichte der Innovation, beginnend mit dem Namen „Volvo“, der „ich rolle“ bedeutet. Im Laufe der Jahre entwickelte sich die Marke zum Synonym für Sicherheit und Langlebigkeit, was ihre Bedeutung in der Automobilindustrie festigte.

Das Who’s who der Kleinwagen

Der Kleinwagen Toyota Aygo X in rot vor einem blauen Hochaus auf der Straße.

Kleinwagen werden durch die Ökologisierung der Antriebe und die damit verbundenen höheren Kosten zunehmend vom Markt verdrängt, wobei bekannte Modelle wie VW Up! und Renault Twingo davon bereits betroffen sind. Einige Automarken, darunter Toyota, wollen jedoch weiterhin erschwingliche Kleinwagen produzieren, obwohl die technische Ausstattung, wie Assistenzsysteme und strengere Abgasnormen, die Preise in die Hö;he treibt. Die Zukunft könnte Elektrokleinwagen gehören, exemplarisch hierfür steht der Fiat 500e, dessen Preis jedoch bedeutend über denen der traditioneller Verbrennermodelle liegt.

Mehr Platz gefällig? Diese 7-Sitzer bringen’s

Mercedes-AMG GLB in Grau auf einer Landstraße, im Hintergrund Berge

Der Renault Espace hat eine neue SUV-Bauweise mit nur einem verfügbaren Hybrid-Benzinmotor, der offiziell unter 5 Litern auf 100 Kilometern bleibt, und bietet Premium-Ausstattungsoptionen sowie beträchtliches Platzangebot. Der Mercedes GLB bietet Luxus und Funktionalität mit serienmäßigem Digitalscreen, verschiedenen Motoroptionen und einem großzügigen Ladevolumen. Der Ford Tourneo Connect zeichnet sich durch seine Flexibilität und Anpassungsfähigkeit für Familienbedürfnisse aus, wobeis es viele Variationsmöglichkeiten der Ausstattung und optionale Zubehörpakete gibt.

Cabrio olé: Offene Gesellschaft

Fiat 500 an einer malerischen Landschaft neben dem Meer

Cabrios, definiert durch ihren Genuss, die Fahrfreude und die Möglichkeit, alle Sinne auf Fahrten bei schönem Wetter einzusetzen, werden als eine Art Glücksbringer angesehen und sind historisch aus den Cabriolet-Einspännern Frankreichs entstanden. Im Laufe der Zeit kamen feste Autofdächer in Gebrauch, und mit den 1930er Jahren wurden diese Standard, wobe de offene Fahrgenuss in seiner Ursprungsform sehr eingeschränkt wurde. In neuerer Zeit werden Cabrios seltener und durch die Elektrifizierung dieher schwerer und aerodynamisch ungünstiger, was sie in der Anschaffung teurer und in der Haltung aufgrund geringerer Reichweite weniger attraktiv macht.

Im Herbst rollen die SUV an

Mazda CX-60 in schneller Geschwindkeit neben braun-grüner Vegetation. Am Himmel stehen Schäfchenwolken.

Der Mazda CX-60 als Plug-in-Hybrid erreicht mit 327 PS und 500 Newtonmetern Drehmoment eine historische Leistungsspitze für die Marke und bleibt im gemischten Betrieb unter fünf Litern Kraftstoffverbrauch je 100 Kilometer. Der Hyundai Tucson bietet eine breite Palette an Antriebsoptionen einschließlich Benzin, Diesel, verschiedenen Hybridvarianten sowie Hand- und Automatikgetriebe, wobei die Preise von 26.990 Euro für das Basismodell bis 41.490 Euro für den leistungsstärkeren Plug-in-Hybrid reichen. Der Toyota RAV4 setzt weiterhin auf Hybridtechnologie, verbessert durch eine größere Batterieoption und Plug-in-System, und startet bei einem Preis von 37.490 Euro für den Vollhybrid.