Don Quijote, der absurd komische Ritter von der traurigen Gestalt, verkörpert von Charakterdarsteller und Publikumsliebling Gregor Seberg. Er kämpft seinen heroischen Kampf gegen Windmühlen und andere Feinde. Beflügelt von Träumen und Visionen behauptet er unermüdlich seine Realität gegen die „reale“ Realität. Alles scheint voller Witz, ist aber getragen von vielschichtigem Ernst. Zur Eröffnung seiner Intendanz inszeniert Alexander Paul Kubelka „Don Quijote“ von Jakob Nolte auf Burg Perchtoldsdorf.
Publikumsliebling Gregor Seberg spielt den Don Quijote. Sein Sancho Panza ist Lukas Spisser. Clara Montocchio spielt und singt Dulcinea von Toboso. Regie führt Intendant Alexander Paul Kubelka.
Die mittelalterliche Burg von Perchtoldsdorf mit ihrem weitläufigen Burghof ist als Kulisse wie geschaffen für einen schönen Theaterabend. In ihrer mehr als 40jährigen Tradition haben die Sommerspiele Perchtoldsdorf nicht nur die kulturelle Identität Perchtoldsdorfs geprägt, sie sind auch ein Stück Theatergeschichte des Landes Niederösterreich geworden. Der neue große Burgsaal garantiert seit 2010 einen durchgehenden Spielbetrieb. Auch für „Don Quijote“.
Die Burg Perchtoldsdorf ist etwas ganz Besonderes und daher spielt die Burg im Spielplan der Sommerspiele Perchtoldsdorf auch eine große Rolle: Die Burg als Genius Loci, sei es als Burg zu Helsingör in „Hamlet“, als Akropolis in „Lysistrate“, als Schloss Fores von Macbeth oder 2013, im „Revisor“, als Palais des Stadthauptmannes Anton Antonowitsch.
2014 hatte die Burg die Feuerprobe im „Käthchen von Heilbronn“ zu bestehen, 2015 lief Prosperos Boot im „Sturm“ bei der Überquerung des einstigen Burggrabens auf Grund, 2016 wurde der Wald des Sommernachtstraums vor den Augen des Publikums aus dem Nichts auf den Burghof gezaubert und 2017 quartiert sich das Edelfräulein Minna von Barnhelm in den alten Gemäuern ein.