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3. Mai 2024
Lifestyle

Kreativ durch den Winter: DIY-Ideen für die kalten Monate

Die Winterzeit bietet die perfekte Gelegenheit, das Zuhause mit selbstgemachten Dekorationen zu verschönern. Gleichzeitig ist sie auch eine Zeit des Gebens. Unsere DIY-Ideen decken beide Welten ab. Von duftenden Weihnachtskerzen bis hin zu originellen Türkränzen, hier kommen Geschenk- und Deko-Ideen zusammen.

Person, die selbstgemachte Seifen präsentiert. Die Objekte liegen auf einem schwarzen Fläche, rundherum Deko
Schön verpackt, eignen sich Seifen hervorragend als Geschenk. © shutterstock

1. Handgemachte Seifen

Um handgemachte Seife herzustellen, braucht es nicht viel. Zuerst schmilzt man eine Seifenbasis und fügt ätherische Öle mit winterlichen Düften zur Flüssigkeit hinzu. Wer möchte, kann auch Farbstoffe beigeben. Je nach Wunsch kann man anschließend Haferflocken oder Blüten kombinieren und ergänzen. Danach gießt man die Mischung in Formen von Schneeflocken, Tannenbäumen oder winterlichen Tierfiguren. Ist die Seife ausgehärtet, entfernt man sie aus den Formen, schneidet sie nach Bedarf und lagert sie kühl und trocken.

Kinderhand berührt hängende Papierschneeflocken
Eine Scherenschnitt-Schneeflocke ist schnell gebastelt und sieht dabei auch noch fantastisch aus. © Getty Images

2. Papierkunst

Ein bewährter Klassiker bei Groß und Klein sind selbstgebastelte Sterne und Schneeflocken aus Papier. Schon lange, bevor der Begriff „DIY-Ideen“ Eingang in unseren Sprachgebrauch gefunden hat, wurde in Kinderzimmern Papier gefaltet und ein Stück nach dem anderen sorgfältig weggeschnitten, bis eine prächtige Schneeflocke entstand. Wie bei echten Schneeflocken ist jede Kreation ein wahres Unikat. All jene, denen diese klassische Variante zu langweilig ist, können sich an Origami versuchen. Bei der traditionellen japanischen Kunst des Papierfaltens werden aus einem quadratischen Blatt Papier durch geschicktes Falten kunstvolle Figuren, Objekte oder Tiere geschaffen. Ein schön gefalteter Strauß Blumen etwa eignet sich hervorragend als Mitbringsel oder Geschenk, das lange Freude beschert.

Handgemachte Objekte aus Karton: Rentier, 2 Berge, Tannenbaum
So gut hat Karton wohl noch nie ausgesehen. © shutterstock

3. Karton-Upcycling

Wir kennen es alle: In der Vorweihnachtszeit bestellen wir Pakete für Familie, Freunde und Bekannte – übrig bleiben dann Unmengen an Kartonmüll. Schon mal darüber nachgedacht, was man mit dem Verpackungsmüll machen könnte, anstatt ihn wegzuwerfen? Wir haben die Lösung: Alte Kartons eignen sich hervorragend, um daraus winterliche Deko-Objekte zu basteln. Das ist nicht nur eine umweltfreundliche Alternative zur Entsorgung, sondern garantiert auch Bastelspaß für Groß und Klein. Schablonen für Rentiere, Schlitten, Glocken und Co gibt es haufenweise im Netz. Diese kann man ausdrucken und auf flache Kartonteile legen. Die gewünschten Motive können dann ausgeschnitten und zu 3D-Objekten zusammengesteckt werden. Wer möchte, kann diese noch bemalen und verzieren, der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Kind beim Basteln mit Bügelperlen
Zugegeben, ein bisschen Fingerspitzengefühl ist gefragt, aber die Arbeit macht sich bezahlt. © Getty Images

4. Deko aus Bügelperlen

Bügelperlen sind ein einfacher Weg, um seinem Zuhause mit selbstgemachter Dekoration einen charmanten winterlichen Hauch zu verleihen. Von Sternen über Schneeflocken bis hin zu kleinen Figuren sind der Fantasie hier keine Grenzen gesetzt. Wer weiß, vielleicht entseht sogar der ein oder andere Anhänger für den Christbaum? Bügelperlen sind auf jeden Fall ein Klassiker unter den DIY-Ideen und kommen auch bei einer gemeinsamen Winter-Bastelstunde mit Kindern gut an.

Person mit einem Blumentopf in der Hand. Die Blumen wurden mit Forst-Effekt-Spray besprüht
So schön können Blumen im Winter sein. © shutterstock

5. Frozen Flowers

Schon mal von „Frozen Flowers“ gehört? Dafür sprüht man künstliche Blumen mit Frost-Effekt-Spray ein, wodurch ein winterlicher Blumenstrauß entsteht, der die Magie der kalten Jahreszeit ins gut beheizte Wohnzimmer holt. In stilvollen Vasen arrangiert, sind die Blumen ein echter Hingucker. Wer möchte, kann den Strauß mit weiteren winterlichen Deko-Objekten ausschmücken. Winterzweige, Kiefernzapfen und Winterbeeren passen besonders gut dazu.

Frau, die auf einem Holztisch einen Kranz bastelt
Besonders gut für einen Kranz eignen sich die Zweige der Nordmanntanne. © Getty Images

6. Originelle Türkränze

Ein DIY-Türkranz ist eine hervorragende Möglichkeit, das eigene Zuhause winterlich zu schmücken und gleichzeitig eine persönliche Note in die festliche Dekoration einzubringen. Dank zahlreicher Anleitungen im Netz kann jeder Türkränze ganz einfach selbst gestalten. Um einen winterlichen Look zu erzielen, empfiehlt sich, frostige oder weihnachtliche Farben wie Eisblau, Silber, Schneeweiß, Rot oder Tannengrün zu integrieren. Materialien wie Winterzweige, Beeren, Zapfen und Schleifen verleihen dem Kranz einen natürlichen Charme. Wer möchte, kann auch hier wieder den Frost-Effekt-Spray nutzen.

Für diejenigen, die in Innenräumen auf lästige Nadeln verzichten möchten, bieten sich alternative Materialien wie etwa Papier an. Diese sind nicht nur einfacher zu verarbeiten, sondern erzeugen ebenso schöne Ergebnisse, die zur festlichen Atmosphäre beitragen.

Wintergirlande über Fenster
Wintergirlanden sind in jedem Raum ein absoluter Hingucker. © Getty Images

7. Girlanden und Lichterketten in der kalten Jahreszeit

Kreative Winterdekoration kann so einfach sein. Wintergirlanden sehen nicht nur toll aus, sondern sind auch ganz schnell gebastelt. Zuerst schnappt man sich eine etwas längere Schnur oder eine Lichterkette. An dieser kann man nun Schneeflocken, Tannenbäume und andere winterliche Motive aus Filz oder Papier mit einer Schnur befestigten. Für eine zusätzliche Portion Winterzauber bastelt man kleine Schneemänner aus Baumwollkugeln und hängt auch diese dazu. Natürlich eigenen sich auch Motive aus Bügelperlen oder Origami-Sterne als Deko für die DIY-Girlanden. Die niedlichen und stimmungsvollen Lichterketten tauchen das Zuhause in eine warme und winterliche Atmosphäre.

Weihnachtsdeko am Tisch: Kerzen, Tannenzweige, Lichterketten, Orangenscheiben, Nüsse, Tee, Zimtstangen. Das Licht ist warm, der Tisch aus Holz.
DIY-Ideen müssen nicht immer wahnsinnig aufwendig sein. © Getty Images

8. Tischdekoration aus Naturmaterialien

Sogar für den Esstisch gibt wir es eine winterliche DIY-Ideen. Diesen kann man in der kalten Jahrezeit nämlich mit einer natürlichen Note aufhübschen, indem man auf Tannenzapfen, Zweige und Beeren setzt. Die rustikalen Materialien lassen sich geschickt zu einer bezaubernden Tischdekoration oder einem kleinen Potpourri arrangieren. Um eine warme Atmosphäre zu schaffen, empfiehlt es sich, auch (selbstgemachte) Kerzen und kleine LED-Lichterketten einzubeziehen. Die Kombination aus natürlichen Materialien und Licht verleiht dem Essbereich eine gemütliche Stimmung und garantiert ein festliches Ambiente.

bunte Keksdosen auf einer STeinplatte. Im Hintergrund ein gerahmtes Bild
„Aus Alt mach Neu“, lautet hier das Motto. © shutterstock

9. Festliche Keksdosen

Winterzeit ist vor allem Kekszeit. Selbstverständlich gibt es also auch rund um die süßen Leckerbissen zahlreiche DIY-Ideen. Unsere Lieblingsidee ist das Upcycling von leeren Metallkeksdosen. Zuerst reinigt man die Dosen gründlich und entfernt alle Etiketten. Anschließend kann man sie mit Acrylfarbe bemalen und nach Belieben mit verschiedenen Materialien wie Glitzer, Stickern oder ausgeschnittenen Formen verzieren. Auch die Deckel lassen sich nach Lust und Laune gestalten. Ursprünglich unscheinbaren Dosen bekomnmen so eine neue, persönliche Note und werden zu originellen Aufbewahrungsbehältern und dekorativen Elementen im Haushalt.

Person bringt Holz-Schneeflocken an einem Einmachglas an
Kerzen bringen die Wärme, nach der wir uns in der kalten Jahreszeit so sehr sehnen. © shutterstock

10. Winterliche Kerzen

Am Ende gibt es – im wahrsten Sinne des Wortes – noch einen echten Dauerbrenner unter den DIY-Ideen. Mit nur wenigen Materialien kann man ganz einfach selbstgemachte duftende Weihnachtskerzen kreieren. Alles, was man dazu benötigt, sind Kerzenreste oder Kerzenwachs in der gewünschten Farbe, ein Docht, ätherisches Öl (Lavendel, Orangenöl oder Zirbelkiefer), ein Topf zum Schmelzen des Wachses und ein Behälter für die Kerze. Zuerst wird der Docht am Boden des Behälters befestigt und mithilfe von zwei Holzspießen sowie Wäscheklammern zentriert. Anschließend schmilzt man das Kerzenwachs in einer hitzebeständigen Schüssel über einem Wasserbad, rührt es gleichmäßig um und fügt dann das ätherische Öl hinzu. Dabei sollte man auf das richtige Verhältnis von ca. 3 % Öl zu Wachs achten und den Flammpunkt des Öls berücksichtigen. Der Flammpunkt markiert nämlich die Temperatur, bei der das Öl zu verdampfen und zu verdunsten anfängt. Nach dem Vermischen wird das geschmolzene Wachs vorsichtig in den Behälter gegossen und muss etwa 24 Stunden lang vollständig aushärten. Zum Schluss schneidet man die Dochte auf die gewünschte Länge, dekoriert nach Belieben und schon kann man die duftenden DIY-Weihnachtskerzen genießen!

Orangen-Twist:
Besonders Kreative können das flüssige Wachs in ausgehöhlte getrocknete Orangenhälften füllen. Das verleiht den Kerzen nicht nur eine festliche Orangen-Note, sondern schafft auch dekorative Unikate, die dem Zuhause während der kalten Jahreszeit eine warme und persönliche Atmosphäre verleihen.

Teelicht-Version:

Für all jene, die eher bastelfaul sind, aber doch ein einzigartiges Weihnachtslicht für ihr Zuhause suchen, gibt es eine einfache Teelicht-Version. Dafür wählt man ein schönes Glasgefäß aus, das nach Belieben dekoriert wird. Das kann von Tannenzweigen über Zimtstangen bis hin zu winterlichen Beeren reichen. Einmal dekoriert, kommt das Teelicht schon ins Glas. Die unkomplizierte Teelichtvariante ist schnell umgesetzt und eine bezaubernde Ergänzung zur restlichen Dekoration.