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3. Mai 2024
Stars

Engerl oder Bengerl? Weihnachten bei den Promis

Traditionen, Wünsche und persönliche Geschichten: Wir haben heimischen Persönlichkeiten fünf Fragen zum Fest der Liebe gestellt. Ob Paul Pizzera, Arabella Kiesbauer, Leo Hillinger, Mathea oder Melissa Naschenweng: Bei diesen Antworten wird einem ganz warm ums Herz!

© APA

Der Advent ist für viele Menschen eine Zeit der Besinnlichkeit, der Familie und der Traditionen. Auch Stars und Sternchen sind da keine Ausnahme. Wir wollten es genauer wissen und haben heimischen Persönlichkeiten folgende Sätze beenden lassen beziehungsweise ihnen folgende Fragen zum Thema Weihnachten gestellt:

  1. Weihnachten ist für mich …
  2. Ich verbringe Weihnachten heuer …
  3. Early oder Late Shopper?
  4. Mein größter Wunsch in diesem Jahr ist …
  5. Das schlimmste und das beste Weihnachtsgeschenk, das ich je bekommen habe
© Ulrike Rauch

Paul Pizzera, Musiker und Kabarettist

  1. … die Zeit der Reminiszenz. Im Kreise der Liebsten zu viel essen, zu viel trinken und über das ­vergangene Jahr lachen. 
  2. … wie immer mit meinen Liebsten in Graz und dem Salzkammergut.
  3. Ich bastle gern Adventskalender und die sind normalerweise Mitte November schon fertig.
  4. Das bleibt geheim.
  5. Die schönsten Geschenke zu Weihnachten sind für mich Haushaltsgeräte, weil ich mich nie in irgendwelche Elektronikgeschäfte verirre.
© Angelo Lair

Melissa Naschenweng, Schlagersängerin

  1. … ein wahres Familienfest und das schönste Fest im Jahr!
  2. … mit meiner Familie zu Hause im Lesachtal.
  3. Ich nehme es mir jedes Jahr aufs Neue vor, früher dran zu sein, aber bin letztendlich doch jedes Jahr ­wieder ein Late Shopper.
  4. Mein größter Wunsch in diesem Jahr ist Glück und Gesundheit für meine Lieben.
  5. Das Beste, was man mir schenken kann, ist definitiv Zeit. Denn das ist neben der Gesundheit das wertvollste Gut. Und das schlimmste …hm … Bisher gab es, glaub’ ich, noch nie ein schlimmes oder schlechtes Geschenk (lacht) – wichtig ist, dass es von Herzen kommt.
© APA

Mathea, Musikerin

  1. … die schönste Zeit des Jahres. Ich liebe Weihnachten über alles.
  2. … wie jedes Jahr zu Hause im ­Pinzgau mit meiner Familie samt Großeltern.
  3. Ich bin ein Early Shopper. Ich liebe es, Geschenke zu machen, und habe ­tatsächlich schon im September eine grobe Liste, wer was von mir ­geschenkt bekommt.
  4. …, dass es am 24. Dezember schneit. Das ist das absolute ­Best-Case-­Szenario.
  5. Ich habe, glaube ich, noch nie ein schlimmes Weihnachtsgeschenk ­bekommen. Das beste Geschenk habe ich mit ungefähr fünf Jahren bekommen: eine selbst gebaute Spielküche von meinen Eltern. Da habe ich als ­kleines Kind fast Tränen vergossen, weil ich die so cool fand.
© Gary Milano

Joesie Prokopetz, Musiker

  1. … nichts von dem, was uns aufgedrängt wird, dass es sei.
  2. … mit meiner Frau, mit Teilen der Familie und einer guten Zigarre.
  3. Ich shoppe nichts für Weihnachten. Wenn, dann im Februar – weniger Hektik und billiger.
  4. Mein größter Wunsch in diesem – wie in jedem – Jahr ist, dass der Mensch sich der Vernunft zuwendet.
  5. Das schlimmste und das beste Weihnachtsgeschenk, das ich je ­bekommen habe, war – als Kind – ein sogenannter Robin-Hood-Hut, als Teenager eine Gitarre.
© Cate Hoffmann

Die Mayerin, Singer-Songwriterin

  1. … die schönste Zeit des Jahres. Lichterketten, Kerzen, Lebkuchen, Tee, Vanille und Zimt in der Luft … Kitsch pur! Ich liebe es und ich feiere gleich doppelt: meinen -Geburtstag am 23. und den Heiligen Abend am 24. Dezember.
  2. … wie jedes Jahr mit der Familie. Alle kommen zusammen und wir zelebrieren den Tag mit schönen Gesprächen, Weihnachtsliedern, unserem traditionellen, selbst gemachten Weihnachts-Sushi und viel Liebe und Dankbarkeit. 
  3. Ich bin eher der Bewusst-Shopper und mal früher, mal später dran. Oft wird’s dann eher ein Gutschein für einen Ausflug als etwas Materielles, das man eh nicht braucht. 
  4. Mein größter Wunsch ist jedes Jahr gleich: dass die Menschen aufwachen und endlich begreifen, dass man mit Angst, Hass, Aggression und Manipulation nur noch mehr Negativität schürt. Und dass die Welt nur besser wird, wenn wir bei uns im Kleinen beginnen – mit Werten wie Liebe und Wertschätzung.
  5. Ich habe mal einen Kurztrip geschenkt bekommen: mit dem Flugzeug nach Tirol, einen Tag Ski fahren und abends wieder zurück. Habe es liebend gern weitergeschenkt, weil ich damals wirklich panische Flugangst hatte und mein Leben ja nicht für ein bisschen Skifahren riskieren konnte. 😀
    Das beste Geschenk: ein kleines Holzbüchlein von einem Weihnachtsmarkt, in dem in ganz wenigen Bildern und Worten eine unglaublich süße Liebesbotschaft steht.
© Tanja Hofer

Leo Hillinger, Bio-Winzer

  1. … ein Fest der Familie, der Besinnung und des Rückzugs – vor allem nach einem besonders -intensiven Jahr wie diesem. 
  2. … zum ersten Mal in Südafrika. Nach den Feierlichkeiten im Rahmen meines 33-jährigen Firmenjubiläums genehmige ich mir nun eine Auszeit. 
  3. VERY Late Shopper!
  4.  Meinen Wunsch, mein Firmenjubiläum im ganz großen Stil zu feiern, habe ich mir bereits -erfüllt. So wünsche ich mir nur, dass alle, Familie und Mitarbeiter, gesund bleiben.
  5. Das schlimmste Weihnachtsgeschenk waren Socken – das ist generell das schlimmste Weihnachtsgeschenk überhaupt. Das beste Geschenk war ein Grillkurs bei Haubenkoch und Kochbuchautor Adi Bittermann.
© Matt Observe

Barbara Karlich, Moderatorin

  1. … Liebe, Zauber, Sternenstaub, vor allem die Vorweihnachtszeit. 
  2. … mit der Familie. 
  3. Einige Geschenke habe ich schon. In der Familie bekommen nur die Kinder etwas. Wir Erwachsene spielen Engerl-Bengerl und alles muss selbstgemacht sein. 
  4. … FRIEDEN, und das klingt genauso schön, wie ich es meine.
  5. Das beste war ein Ballkleid von Thang de Hoo. Es war ein Geschenk des Stardesigners und wird einmal Gloria gehören. Das schlimmste: keine Ahnung, ich bin Meisterin im Verdrängen, ergo kann ich mich nicht erinnern. Nur so viel: Ich freue mich über jedes Geschenk, am meisten über Kleinigkeiten – Dinge, die ich einmal erwähnt und dann wieder vergessen habe, wie etwa neulich Katzen-Keksausstechformen. Da habe ich sehr gelacht. Oder Taschenlampen. Ein Jahr habe ich zu Weihnachten acht Stück einschließlich Stirnlampe bekommen, weil ich das wohl öfter erwähnt habe (als Nachtwaldspaziergängerin).
© APA

Arabella Kiesbauer, Moderatorin

  1. … ein Familienfest.
  2. … mit meiner Family in den Bergen.
  3. Early! Alles andere wäre zu viel Stress, da meine beiden Kinder im Dezember auch noch Geburtstag haben.
  4. … Gesundheit für mich und meine Lieben.
  5. Das schönste Weihnachtsgeschenk war definitiv Zeit mit meiner Familie, die in einer gemeinsamen Reise mit vielen neuen Sinnes­eindrücken veredelt wurde. Das schlimmste Weihnachtsgeschenk habe ich verdrängt – Niveau ist schließlich keine Handcreme. 
© Tanja Hofer

Lemo, Singer-Songwriter

  1. … eine Gelegenheit, mit gutem ­Gewissen für ein paar Tage nichts zu tun.
  2. … zu Hause im ganz kleinen Kreis mit meiner Familie.
  3. Definitiv late. Eingepackt wird traditionell am Nachmittag des 24. Dezembers.
  4. … ist Ruhe und Frieden für alle.
  5. Voll schöner Pullover, voll ­schircher Pullover. Umgekehrt.
© Reinhard Gombas

Eduard und Johannes Kutrowatz, Klavierduo

  1. Eduard: … ein ganz besonderes Fest voll Sentimentalität, -Traditionen und Bräuchen. Mit gutem Essen, großer Weihnachtstanne, vielen Weihnachtsliedern und viel Zeit für Familie und Freunde. Johannes: … ein Fest, von dem ich mich nicht treiben lassen will, aber dem man sich natürlich nicht entziehen kann. Wenn wir es schaffen, die unnötige vorweihnachtliche Hektik in ehrliches Miteinander und Füreinander umzusetzen, dann haben wir, glaube ich, viel vom echten Weihnachts-Spirit verstanden.
  2. Eduard und Johannes: Wir verbringen Weihnachten heuer, wie immer, mit unseren Familien im engsten Kreis. Als Klavierduo und Brüder haben wir ein musikalisches „Weihnachtsgeschenk“ von Franz Liszt bekommen – die original vierhändige Komposition „Weihnachtsbaum“. Die spielen wir immer wieder im privaten Rahmen.
  3. Eduard: Sowohl als auch. Sobald es herbstelt, kommt mir immer wieder das eine oder andere Geschenk in den Sinn. Aber -genauso gibt es Last-Minute-Ideen. Gefunden habe ich aber immer noch das Richtige für jeden, den ich beschenken wollte. Johannes: Für mich ist Schenken eine Ganzjahresbeschäftigung und nicht nur auf Weihnachten beschränkt. Wenn mir ein Mensch wichtig ist, dann überrasche ich ihn immer wieder grundlos mit Aufmerksamkeiten.
  4. Eduard und Johannes: Da sind wir uns absolut einig: Frieden in der Welt, Zufriedenheit in den Familien, Umsicht und Weitblick bei Entscheidungsträgern, Optimismus und Mut für die -Zukunft und glückliche, lachende Kinder. 
  5. Eduard: Geschenke können nie schlimm sein, wenn sie aus ehrlichem Herzen gegeben werden. Ich habe deshalb auch noch kein schlimmes Weihnachtsgeschenk bekommen. Jedes Geschenk war immer das beste! Geschenke sind materialisierte Form von Liebe. Sonst lässt man Schenken besser bleiben. Johannes: Wenn man ein Buch, das man schon besitzt, noch einmal bekommt, dann ist das nicht schlimm, sondern spricht für den, der schenkt – er kennt deine Vorlieben. Wenn man ein zu kleines Kleidungsstück geschenkt bekommt, dann kann das unangenehm sein, aber immer noch nicht schlimm. Wenn man eine extrem hässliche Vase -geschenkt bekommt, dann kann das ein schlechter Scherz oder geschmacklos sein, aber auch nicht schlimm. Ich stimme also mit meinem Bruder überein: Es gibt keine schlimmen Geschenke. Mein bestes Geschenk? Kann ich leider nicht verraten – Geschenke sind nämlich etwas sehr Persönliches und Intimes. Aber ich möchte eines an dieser Stelle: Danke sagen für so viele wunderbare Geschenke in meinem Leben. 
© Branding Identity

Melanie Balaskovics, Direktorin Caritas Burgenland

  1.  … das Fest zur Geburt von -Jesus Christus. 
  2. … wie jedes Jahr mit meiner Familie zu Hause im Südburgenland, mit allen Traditionen, die es so gibt. Ich freue mich schon auf die Mette, das Räuchern des Hauses, Familienandachten rund um den Adventkranz und Christbaum, Kerzen und Lebkuchen. 
  3. Ich bin gar kein Shopper und schenke schon seit vielen Jahren Zeit, aufgepeppt mit Kleinigkeiten aus dem Caritas Shop oder aus den Werkstätten der Caritas Burgenland. 
  4. …, dass es gelingt, zur Ruhe zu kommen, zusammenzusitzen, gute Gespräche zu führen, zu spielen und zu lachen – und die Freude von Weihnachten zu -spüren und weiterzugeben.
  5. Geschenke kommen von Herzen! Wenn ich ein Päckchen öffne, freue ich mich am meisten über die Gedanken, die sich der Schenker gemacht hat. Ich persönlich schenke lieber, als beschenkt zu werden. Die Freude im Gesicht des anderen ist für mich das schönste Geschenk!
© Tanja Hofer

Alfred Kollar, OSG-Chef

  1. … Familie.
  2. … mit meiner Familie zu Hause. Vielleicht machen wir auch mit unseren beiden Enkelkindern ein paar Tage Winter-urlaub in den Bergen.
  3. Very Late Xmas Shopper! 
  4. … Gesundheit für meine Familie und alle, die mir nahestehen.
  5. Bisher waren alle Geschenke fein, mir macht es aber mehr Freude, selbst zu schenken.
© Pascal Riesinger

Ewald Tatar, Veranstalter

  1. … Familie und Ruhe. 
  2. … in Forchtenstein mit meiner Familie.
  3. Eher sehr late!
  4. …, dass sich diese fast schon regelmäßigen schlechten Nachrichten zumindest langsam wieder zum Besseren wenden.
  5. Das schlimmste war ein Kurs zur Flugangstbewältigung, das beste meine erste eigene Vinyl-LP.
© Alexander Horvath

Reinhold Bieber, Moderator der ORF Radio Burgenland Blasmusikparade

  1. … ein besonderes Fest der Familie, der Liebe und der Freude, bei dem man gerne zusammensitzt und über alte Zeiten redet. Aber auch eines, bei dem man nach vorne blickt und über das nachdenkt, was nächstes Jahr passieren wird und sich fragt: Werden wir dann noch genauso beisammen sitzen wie jetzt?
  2. Weihnachten bin ich immer im Burgenland in Bad Tatzmannsdorf bei der Familie.
  3. Mal so, mal so, würde ich sagen. So, dass ich mich großartig längere Zeit vorbereite, ist es nicht. Aber zwei Wochen vorher ist bei mir geschenketechnisch schon alles unter Dach und Fach.
  4. Da spreche ich, denke ich, für viele Menschen: Es ist so, dass wir uns alle mehr Frieden wünschen, nicht nur in den Kriegsgebieten, sondern auf der ganzen Welt. Dass man näher zusammenrückt und die Neidgesellschaft weniger wird. Daraus entsteht ein verstärktes Miteinander, in dem es möglich wird, aufeinander zuzugehen und klar miteinander zu kommunizieren.
  5. Das schlimmste Weihnachtsgeschenk gibt es für mich nicht. Denn als Kind bekommt man, was auf dem eigenen Wunschzettel steht, und jetzt im Alter freue ich mich über jedes Geschenk – auch wenn es Socken sind oder ein Pyjama. Solange das Geschenk von Herzen kommt, freue ich mich. Das beste Geschenk ist immer, wenn man gemeinsam Weihnachten verbringt. Ich selbst bin jemand, der lieber schenkt als beschenkt wird. Von dem her halte ich nicht viel von materiellen Geschenken und freue mich zum Beispiel, wenn ich Stücke aus der Blasmusik aufführen kann. Freude bereiten zu können, ist eines der größten und besten Geschenke für mich.
© Pertramer

Paul, Gitarrist bei Folkshilfe (Foto, r.)

  1. … Zeit mit der Familie verbringen, an einem Tisch sitzen, stundenlang gut essen und trinken, eine gute Zeit haben, sich mit den Kleinen ­mitfreuen und mit den Großen über die Geschichten vergangener Weihnachten austauschen.
  2. … nicht zu Hause wie sonst. Am 23. Dezember beginnt ein viertägiger Weihnachts-Marathon, bei dem wir versuchen, den größtmöglichen Teil unserer Familie abzuklappern.
  3. Ich denke, ich bin ein Fake-Shopper. So ab dem dritten Quartal ver­suche ich immer, über mögliche ­Geschenke zu reden und mich mit jemandem zusammenzutun und mich abzusprechen. Dann bin ich meistens stiller Investor.
  4. Ich wünsche mir jedes Jahr, dass ich diese Zeit genießen kann und mich nicht vom Trubel stressen lasse. Und das wünsche ich auch jedem anderen, der diese Tage feiert.
  5. Ich denke, eines der besten Weihnachtsgeschenke ist die alljährliche Vignette, die ich von meinen Groß­eltern bekomme. Für die bin ich ­immer wieder sehr dankbar. Für mich gibt es keine schlimmen ­Geschenke, sondern nur solche, die so absurd sind, dass sie schon wieder lustig sind.