Burgenland Tourismus setzt im Rahmen der Tourismus-Strategie 2030 aktiv auf die Förderung einer positiven Einstellung zum Tourismus und auf die Attraktivität von Tourismusberufen und -schulen. In Zusammenarbeit mit dem Bildungsressort und der Bildungsdirektion wurde das Berufsorientierungs-Paket „Tourismus erleben“ speziell für Unterstufenschüler entwickelt. Dieses soll die Begeisterung für Berufe im Tourismus steigern.
Seit 2021 läuft die Praktikums-Offensive „Check the Prak“. Diese zeichnet jährlich die besten Talente aus und schafft mehr Praktikumsplätze. Mit dem neuen Programm „Tourismus erleben“ soll nun auch die Unterstufe angesprochen werden. Der Kern des Programms ist eine interaktive Präsentation, die umfassend über Berufe im Tourismus informiert. Diese steht sowohl als Webinar, als auch als Unterrichtsmaterial inklusive eines Leitfadens für Lehrer zur Verfügung.
Daniela Winkler, Landesrätin für Bildung, Kinder, Jugend und Familie, betont: „Es ist immens wichtig, junge Menschen frühzeitig für die vielfältigen Berufsmöglichkeiten im Tourismus zu begeistern. Eine fundierte Ausbildung im Tourismus bietet zahlreiche positive Aspekte und kann jungen Menschen das Tor zur Welt öffnen oder einen sicheren Arbeitsplatz im Burgenland bieten. Mit dem Berufsorientierungs-Paket sorgen wir für Aufklärung und Attraktivierung.“
Schulklassen können aber auch sogenannte „Erlebnistage“ in führenden burgenländischen Tourismusbetrieben unternehmen und so praktische Einblicke gewinnen. Eine begleitende Marketing- und Kommunikationskampagne umfasst eine Website, eine interaktive PowerPoint-Präsentation, Kurzvideos zu Berufsfeldern und einen Informationsfolder. Didi Tunkel, Geschäftsführer von Burgenland Tourismus, verdeutlicht: „Das Image von Tourismusberufen hat seit der Corona-Pandemie gelitten. Fehlende Nachwuchskräfte und ein schlechter Ruf der Arbeitsbedingungen haben die Situation verschärft. Dabei bietet der Tourismus viele Karrierechancen. Wir geben Lehrern, Schülern und Eltern eine umfassende Übersicht über die Ausbildungsmöglichkeiten im Tourismus im Burgenland.“