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Nase voll? 6 gute Gründe für Wasabi

Der Hals kratzt, die Augen sind gerötet und die Nase ist verstopft. So möchte man lieber nicht in den Winter starten. Dabei helfen, gesund zu bleiben, kann die grüne Wunderknolle Wasabi.
Wasabi ist eine gute Möglichkeit, um Erkältungssymptome zu lindern und vorzubeugen. © Getty Images

Wasabi hat eine langjährige Tradition in der asiatischen Küche und das aus gutem Grund. Immerhin sorgt der japanische Meerrettich mit scharfer und leicht süßer Note nicht nur für die gewisse Würze, er ist auch gut für den Körper. Seine erste Erwähnung findet man in Japan bereits auf Holztafeln, die vom Ende des sechsten bzw. Anfang des achten Jahrhunderts stammen.

Grundsätzlich kann man zwischen falschem und echtem Wasabi unterscheiden. Letzteren gibt es als Knolle, die frisch gerieben wird. In Europa herrscht der falsche Wasabi vor. Grund dafür ist der hohe Preis des echten – 200 Euro pro Kilogramm. Statt feinster Qualität bekommt man oft ein Meerrettich-Senf-Gemisch mit Chlorophyll oder Spirulina versetzt auf den Teller.

Um zu erkennen, worum genau es sich auf dem Teller handelt, gibt es zwei Tricks. Erstens besteht echter Wasabi aus kleinen Stückchen, zweitens fehlt dem eingefärbten Meerrettich die typische Süße.

Neben der Süße ist echter Wasabi reich an Nährstoffen und Verbindungen, die positive Effekte auf die Gesundheit haben:

1. Booster für das Immunsystem

Die antioxidativen und antibakteriellen Eigenschaften von Wasabi können das Immunsystem stärken und den Körper widerstandsfähiger gegen Infektionen machen. Wasabi enthält Senföle, die als pflanzliches Antibiotikum gelten. Zudem enthält er Antioxidantien, die freie Radikale im Körper neutralisieren. Das kann dazu beitragen, Zellschäden zu verhindern. Außerdem soll Wasabi die Leber entgiften.

2. Einfach durchatmen

Die scharfen Stoffe im Wasabi fördern die Durchblutung, was die Sauerstoffversorgung des Gewebes verbessern und die Herzgesundheit unterstützen kann. Aber auch akut kann der japanische Meerrettich helfen und Symptome verringern. Denn durch die enthaltenen Senföle wird die Durchblutung angeregt und man kann bei einer Erkältung wieder durchatmen. Die Schärfe steigt also nicht nur gefühlt „zu Kopf“ – die ätherischen Öle lassen die Schleimhäute abschwellen und helfen so bei Nasennebenhöhlenentzündungen.

3. Keine Chance den Bakterien

Wasabi enthält Isothiocyanate, die das Wachstum von schädlichen Bakterien hemmen können, insbesondere im Magen-Darm-Trakt. Daher kann er auch helfen, Lebensmittelvergiftungen vorzubeugen. Darüber hinaus liefert frischer Wasabi relevante Mengen an Mikronährstoffen wie Magnesium und Vitamin C und B6.

4. Entzündungen, ade

Die Isothiocyanate im Wasabi wirken antiinflammatorisch und können dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu reduzieren. Dies ist sowohl akut als auch bei chronischen Erkrankungen hilfreich. Eine wichtige Rolle spielt auch das in dem Kreuzblütler enthaltene Antioxidans 6-Methylsulfinylhexyl-Isothiocyanat – 6-MSITC –, das in anderen Lebensmitteln allenfalls in Spuren vorkommt. Obwohl die Forschung dazu noch in den Kinderschuhen steckt, ist der Stoff laut einer Studie von UMP, Poznan University of Medical Sciences, ein vielversprechender Kandidat, um gegen Krebs eingesetzt zu werden.

5. Elefantengedächtnis

Dieses Antioxidans kann aber noch viel mehr: Jüngste Forschungsergebnisse legen nahe, dass Wasabi aufgrund von 6-MSITC gut für das Gedächtnis ist. In einer randomisierten Doppelblindstudie aus Japan wurde herausgefunden, dass die regelmäßige Einnahme einen positiven Einfluss auf unser Kurz- und Langzeitgedächtnis hat. Das könnte auch im Kampf gegen Alzheimer hilfreich sein.

6. Fett-Killer

Die scharfen Verbindungen in Wasabi können die Produktion von Verdauungssäften anregen, was die Verdauung verbessert und Blähungen reduziert. Das bedeutet auch: Der Stoffwechsel wird angeregt. 6-MSITC soll künftig sogar gegen Adipositas eingesetzt werden. Somit ist Wasabi gut für die schlanke Linie. Zu beachten ist, dass – grüne Wunderknolle hin oder her – er nur in Maßen verspeist werden sollte, da er sehr scharf ist und in großen Mengen Magenreizungen hervorrufen kann.

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