Beim neuen Produktionsstandort des Unternehmens Schlumberger in Müllendorf im Bezirk Eisenstadt-Umgebung erfolgte vor Kurzem der Spatenstich. Das Grundstück hat eine Größe von zwölf Hektar. Das Investitionsvolumen liegt dabei im mittleren zweistelligen Millionenbetrag. Das ergibt ein Plus für die heimische Wirtschaft, denn künftig sollen dort 35 Personen beschäftigt werden. Die Fertigstellung soll bis Mitte 2024 erfolgen. Danach wird die Produktion aus Wien bis Ende 2025 übersiedeln. Grund dafür ist, dass die Produktion am neuen Standort effizienter wird und die Transportwege verkürzt und so nachhaltiger abgewickelt werden können. „Der heutige Spatenstich markiert einen weiteren Meilenstein in der über 180-jährigen Firmengeschichte. Mit der neuen, hochmodernen Anlage bleiben wir dem Fortschrittsgedanken und Pioniergeist unseres Unternehmens treu und bekennen uns gleichzeitig zum Wirtschaftsstandort Österreich“, so Schlumberger-Geschäftsführer Benedikt Zacherl.
Auch Landeshauptmann Hans Peter Doskozil sieht diese Entwicklung überaus positiv: „Wir sind stolz darauf, ein renommiertes Unternehmen wie Schlumberger im Burgenland begrüßen zu dürfen. Die Ansiedlung der neuen Produktionsstätte ist ein großer Gewinn und verdeutlicht unsere Attraktivität als Wirtschaftsstandort.“ Außerdem leistet das Unternehmen so einen Beitrag zur Erreichung der burgenländischen Klimaziele. Denn die Bauweise des Areals geschieht im Sinne der Nachhaltigkeit und der Einsatz von Technik ist klimafreundlich.
Schlumberger ist eine der traditionsreichsten Wein- und Sektkellereien in Österreich. Das Unternehmen ist Marktführer im Bereich Premium-Sekt und Premium-Spirituosen. Gründer Robert Alwin Schlumberger war Pionier in seinem Segment. Er stellte 1842 als einer der Ersten in Österreich Sekt nach der Méthode Traditionnelle her.